Bunt statt Braun: Für Vielfalt und Respekt, gegen Rassismus und Gewalt

Kein Hooliganaufmarsch in Hannover!
Am 15. November wollen in Hannover gewaltbereite, rechte Hooligans das Versammlungsrecht missbrauchen, um ihre rechtspopulistischen und rassistischen Parolen in die öffentlichkeit zu tragen. Seit den Ereignissen in Köln vor 14 Tagen wissen wir, mit welcher Brutalität und Menschenverachtung die Hooligans auftreten und gegen vermeintliche
„Überfremdung“ und besonders gegen Menschen mit islamischen Glauben hetzen.
Dieser Bedrohung und Provokation stellen wir uns als weltoffene, solidarische und freiheitlich demokratische Stadtgemeinschaft entgegen. Wer Menschen aufgrund ihres Glaubens, der Herkunft oder ihrer Einstellung bedroht und attackiert, hat in unserer Stadt nichts zu suchen.
Das Bündnis Bunt statt Braun in Hannover ruft alle Menschen auf, gemeinsam und friedlich für Vielfalt und Respekt, gegen Rassismus und Gewalt zu protestieren. Kein Hooliganaufmarsch in Hannover!Protestveranstaltung mit Kundgebung in Hannover am Samstag, 15.November 2014, um 10.00 Uhr an der Goseriede.

Bündnis Bunt statt Braun, c/o DGB Region Niedersachsen-Mitte

Kampagne Ahoi: Gemeinsam gegen Rassismus und religiösen Fundamentalismus

Am 26. Oktober fand in Köln ein Aufmarsch der Gruppe „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) statt. Unter diesem Motto rotteten sich rund 5.000 männerbündische Hooligans und Nazis zusammen, um gegen Muslime und Migrant_innen zu hetzen. Währenddessen gab es rassistisch motivierte Gewalt gegen Anwohner_innen, Antifaschist_innen und Pressevertreter_innen. Es war der größte rechte Aufmarsch in Westdeutschland in den letzten Jahren. Während Medien und Offizielle sich noch über das Gewaltpotenzial wundern und sich fragen, wie es dazu kommen konnte, dass untereinander „verfeindete“ im Selbstverständnis „unpolitische“ Hooligans, zusammen mit Neonazis demonstrieren, wurde für den 15. November bereits der nächste Aufmarsch in Hannover angekündigt.

Unter dem Motto „Europa gegen den Terror des Islamismus“ wollen Rassist_innen für ihre europäische Leitkultur auf die Straße gehen. Denn es ist nicht etwa der Krieg der faschistischen Gotteskrieger des Islamischen Staat (IS) im Irak und Syrien, der sie zu Protesten anstachelt. Es ist die herbeifantasierte „Überfremdung“ Europas durch Menschen islamischen Glaubens. Der Krieg im nahen Osten ist für sie nur der Aufhänger, um bürgerliche Nationalist_innen und Stammtischrassist_innen unter ihrem Banner versammeln zu können. Denn die Angst vor „Überfremdung“ eint all jene, die ihre Zusammengehörigkeit über Blut und Boden definieren und mit angeblich gemeinsamen Werten in Verbindung bringen. Die Nazis und Hooligans nutzen Rassismus und die direkte Gewalt gegen ihre erklärten Feinde, als Ausdruck ihres Machtwillens.

Ähnliche Veranstaltungen für Berlin und Hamburg wurden in den vergangenen Tagen an- und dann wieder abgemeldet. Jetzt wollen die Rassist_innen in Hannover auf die Straße gehen.

Wir sagen: In Hannover lauft ihr auch keinen Meter! Wir haben keinen Bock auf Rassismus! Genauso, wie wir den Feldzug und die Ideologie des IS zum Kotzen finden! Wir rufen deshalb dazu auf, am 15. November gemeinsam gegen Rassismus und religiösen Fundamentalismus in Hannover auf die Straße zu gehen!

Samstag, 15. November, 10 Uhr, Steintor, Hannover

Ausstellung zur „Lindener Geschichte“ von Quartier e.V. im Küchengartenpavillon

Anlässlich der 900 Jahre Linden im Jahr 2015 präsentiert Quartier e.V. nicht nur einen LindenKalender 2015, sondern auch eine Ausstellung, die sich mit der Geschichte Lindens beschäftigt.

Die Ausstellung wird eröffnet am Sonntag, den 16.11.2014 um 14 Uhr im Küchengartenpavillon. Sie ist zu sehen bis 16.1.2015 und soll später auch als Wanderausstellung genutzt werden.

Öffnungszeiten im Küchengartenpavillon: Di., Fr. und So. 14-16 Uhr.

Es geht hier nicht um eine vollständige Aufarbeitung der Geschichte, sondern um die Präsentation der Grundzüge der Lindener Geschichte. Grundlage der Texte ist das Standard-Werk zur Lindener Geschichte: Walter Buschmann: „Linden – Geschichte einer Industriestadt im 19. Jahrhundert“, Hannover 2012.

Die Ausstellung soll im Laufe des Jahres 2015 ständig verändert und erweitert werden. Wir fordern ausdrücklich zum Mitmachen auf. Wer interessante private Fotos zur Geschichte hat, kann diese bei uns abgeben und wir werden sie ggf. in die Ausstellung einbauen. Uns interessieren aber auch wichtige Familienfotos und Texte zur eigenen Geschichte in Linden, die wir in einem späteren Teil der Ausstellung ebenfalls präsentieren möchten.

Im jetzigen Teil 1 der Ausstellung zeigen wir Lindens Geschichte bis ca. 1920.

plakat-ausst-lindenergeschichte2014-2015_a3_kopie

 

Ein Logo für 900 Jahre Linden

Das Logo für das Jubiläum ist gefunden.

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von Florian Metzner

 

Bezirksbürgermeister Grube mit Florian Metzner

Bezirksbürgermeister Grube
mit Florian Metzner

Florian Metzner erläutert das Logo

Florian Metzner erläutert das von
Ihm kreierte Logo

 

Im Lindener Rathaus sind 1.237 gültige Postkarte eingegangen. Unter den Teilnehmern werden 150 Preise im Gesamtwert von ca. 1.000 € verlost. Die Abstimmung im Netz war leider nicht sehr aussagekräftig, da einige Teilnehmer hier kräftig nachgeholfen haben. Insgesamt wurden für die 123 Logos über 27.000 Stimmen abgegeben.

Alle Infos unter www.900JahreLinden.de

1. Platz
Logo Nummer 52 von Florian Metzner Preisgeld: 1.000,- €

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2. Platz
Logo Nummer 24 von Deborah Johannknecht Preisgeld: 500,- €

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3. Platz
Logo Nummer 71 von Corinna Pfarr Preisgeld: 250,- €

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Sonderpreis: Kreative Jugend
Merril Hagemann Preisgeld: 100,- €

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