Freibaderöffung am Fössebad – Montag, 9.Mai 2016, 14.15 Uhr

DIE REICHEN SCHWIMMEN IM GELD, DIE ARMEN GEHEN BADEN
Unter diesem Motto eröffnen Mitglieder der Linken in Linden-Limmer
am Montag, den 9. Mai 2016, um 14.15 Uhr einen Freibadebereich am Fössebad.
Dem Fössebad droht eine fünfte Sommersaison ohne Freibadebereich.
Das zögerliche Vorgehen der Stadt Hannover im Zusammenhang mit der dringend notwendigen Sanierung des Fössebads zeigt aufs Neue deutlich wie unsozial die Mehrheit aus SPD und Grünen im Stadtrat agiert. Das Fössebad und das Chez Heinz sind wichtige Bestandteile der Kultur und des Lebens in Linden und darüber hinaus.Hierzu erklärt Dirk Machentanz, Fraktionsvorsitzender der Linken im Bezirksrat Linden-Limmer: “Wenn das Fössebad nach der Kommunalwahl wirklich geschlossen werden sollte, ist das ein skandalöser Vorgang, der nichts weniger als die Umverteilung von Lebensqualität von unten nach oben bedeutet. Die Stadt sollte endlich der Wohnungsnot ein Ende machen und öffentliche Freizeiteinrichtungen fördern.“ SPD und Grüne tun im Stadtrat das genaue Gegenteil, so werden die Reichen weiter im Geld schwimmen, während die Interessen der Ärmeren baden gehen. Gegen diese verfehlte, unsoziale Politik leistet DIE LINKE Widerstand!”

DGB: Auch in Hannover Aufstehen gegen Rassismus

Wir sind viele. Wir heißen Geflüchtete willkommen. Wir stehen auf gegen den Rassismus von AfD & Co. Wir erheben unsere Stimme, um in die öffentlichen Debatten einzugreifen – gegen rechten Populismus. Unsere Alternative zu alledem ist Solidarität!
Wir möchten am 4. Mai das bundesweite Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ in Hannover vorstellen. Wir möchten Einzelpersonen und die verschiedensten Zusammenhänge gegen rechts und Rassismus zusammenbringen, uns vernetzen und konkret werden, was wir hier vor Ort tun können.
Wann: Mittwoch, 4. Mai 2016, 18 Uhr bis 20 Uhr
Wo: ver.di Rotation, Goseriede 10, 30159 Hannover
Weitere Termine, jeweils in den ver.di Höfen, Goseriede 12, Hannover: 25. Juni, ab 10 Uhr: niedersachsenweite Treffen: 10-18 Uhr 6. – 7. August, ab 10 Uhr. niedersachsenweites Schulungswochenende Informationen zum Bündnis findest Du unter: www.aufstehen-gegen-rassismus.de

 

aha: Himmelfahrt – Abfuhrtermine verschieben sich

Himmelfahrt: Abfuhrtermine verschieben sich. Christi Himmelfahrt kommt keine Müllabfuhr; Nachholtermine am darauffolgenden Tag,Wertstoffhöfe, Deponien, Servicetelefone geschlossen bzw. unbesetzt

Wegen Christi Himmelfahrt verschieben sich die gewohnten Termine für die Abfall- und Wertstoffabfuhr von aha. Am 5. Mai 2016 werden Säcke und Tonnen aller Abfallarten nicht abgeholt. Die Abfuhr wird – Leichtverpackungen in der Stadt Hannover und Altpapier in der gesamten Region eingeschlossen – am Freitag (6. Mai 2016) vollständig nachgeholt. Die Abfuhr am Freitag verschiebt sich auf Samstag, den 7. Mai 2016.Die Deponien und Wertstoffhöfe bleiben am Himmelfahrtstag geschlossen. Auch das Servicetelefon sowie die Gebührenhotline und das Gebühren-Servicebüro sind an diesem Tag nicht besetzt.

kargah zur Räumung des Weißekreuzplatzes

kargah e.V. positioniert sich klar gegen das Vorgehen der Landeshauptstadt
Hannover und Polizei Hannover bei der zwangsmäßigen Beendigung des ProtestcampsWeißekreuzplatz.

Am Dienstag, den 26. April wurde gegen 21:00 Uhr ohne Wissen der AktivistInnen dasProtestcamp am Weißekreuzplatz zwangsweise aufgelöst. DieZuständigen des Camps sowie VerteterInnen des Pavillons und derBezirksbürgermeister des Stadtbezirks Mitte, Michael Sandow, befanden sich zu
dieser Zeit in Gesprächen über die Weiterführung des Protestes durch die sudanesischen Geflüchteten. Die Polizei nutzte den Umstandeines kurzzeitig verlassenen Geländes um das seit nahezu zwei Jahrenbestehende Protestcamps zu beenden. Auch am folgenden Tag setzte die Polizei ihr striktes Verhalten bei der Auflösung des Protestcamps fort.

kargah e.V. verurteilt dieses Vorgehen der Polizei und die Auflösungdes Camps ohne den Dialog mit den AktivistInnen zu führen und ihnen Mitspracherecht zu gestatten. Mitder Räumung wurde die Selbstbestimmung der Betroffenen außer Kraft gesetztund ein negatives Zeichen gegen die Protestkultur von Geflüchteten in derÖffentlichkeit gesetzt. Gerade in Zeiten, in denen Europaeine Abschottungspolitik verfolgt und nur wenig Möglichkeiten fürGeflüchtete bestehen, ihre Interessen und politischen Ziele öffentlich zumachen, war das Protestcamp ein Forum und Symbol für ihre Rechte undMeinungsfreiheit.
In Hinblick auf den Stellenwert einer umfassenden politischen undkulturellen Teilhabe spricht sich kargah e.V. für eine vielfältige undselbstbestimmte Protestkultur und eine auf Dialog basierte Zusammenarbeitund Solidarität mit allen geflüchteten AktivistInnen aus.

CDU: Räumung des Flüchtlingscamps auf dem Weißekreuzplatz

Stadtpolitik auf dem Rücken der Menschen

Anlässlich der Auflösung der 23 Monate dauernden Versammlung von Sudanesen auf dem Weißekreuzplatz durch die Polizei, spricht die CDU-Ratsfraktion zunächst ihren Dank an die beteiligten Polizeikräfte aus, die besonnen agiert haben und auf dem Boden geltenden Rechtes diese langwierige Protestaktion beendet haben.
„Wer nun aber sagt, Ende gut, alles gut, der ignoriert die Tatsache, wie hier seit zwei Jahren auf dem Rücken von Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt und von Flüchtlingen Meinungsmache und Verunglimpfung insbesondere von der rot-grünen Ratsmehrheit betrieben wurde“, führt Georgia Jeschke, Sprecherin der CDU-Ratsfraktion im Internationalen Ausschuss, aus.
„Anwohner und Politiker, die wie die CDU bereits im Sommer 2014 die Stadtverwaltung aufforder-ten, diese Dauerdemonstration zu beenden wurden „in die rechte Ecke gestellt. Der CDU wurde in Fachausschüssen vorgehalten, „Ihre Vertreter im Rat der Stadt stellen sich gegen das Grundgesetz und die darin garantierten Versammlungs-und Demonstrationsrechte“. Die „Gutmenschen“ von Rot-Grün legten sich ein Weltbild zurecht, mit der CDU am rechten Rand und sich um Menschen-rechte bemüht, in die Mitte des Geschehens,“ so Jeschke weiter .
„Derweil erfüllten die Sudanesen 23 Monate ihren „Sinn“, Hannover sei tolerant und die Anliegen der Afrikaner nicht nur berechtigt, sondern alle auf kommunaler Ebene lösbar. Vieles von dem stimmte nicht, der Unterstützerkreis bröckelte aber bis zur letzten Ratsversammlung im April 2016. Dort konnten Grüne und SPD im Rat sich selbst noch einmal moralisch erhöhen und vernünftige Gegenargumente als rechtes Gedankengut abtun.“
Georgia Jeschke fragt “und das Ergebnis nach 23 Monaten ist welches? Keiner löst die Probleme des Sudans in Hannover, im Gegenteil“. Und weiter “ durch die langwierige Demonstration wurden falsche Hoffnungen geweckt und die Anwohner unnötig strapaziert. Das ist Politik auf dem Rücken der Bürger und aller Menschen, nur um sich moralisch zu erhöhen und den politischen Gegner zu verunglimpfen. Das macht Politikverdrossenheit, wenn staatliches Handeln durch gutmenschliches Taktieren 23 Monate verhindert wird, und dafür verantwortlich ist die rotgrüne Ratsmehrheit in Hannover“, schließt Jeschke.

Gedanken zum Obama-Besuch in Hannover

Ein Staatsbesuch? Nein. Das sei es nicht, wird verlautet. Höchstens ein Beisein mit einer Rede zur Eröffnung der Hannover Messe am 24. April. Der Besuch des Präsidenten solle die „Strahlkraft“ der Hannover Messe erhöhen. Wenn es genug zu trinken gibt, steht dem miktionstechnisch nichts im Weg. Dazu noch mehr am Schluß.

Kinder dürfen nicht in den Garten, Bewohner sollen nicht an ihre eigenen Fenster treten dürfen, Grundrechte der Freizügigkeit werden aufgrund von wirtschaftlichen Interessen und absolut unbegründeten Sicherheitsbedenken mit Füßen getreten. Wovor hat der Mann, bzw. seine Sicherheitsleute Angst? Daß ihm ein/e brave/r Hannoveraner/in einen Chinaböller vor die Füße wirft?

Wohl kaum! Durch diese Maßnahmen wird jeder einzelne hannoversche Bürger mit potenziellen Attentätern verglichen, bzw. in die Nähe derer gestellt.Die Tatsache,

daß jeder Gehorsam, durch eine adäquate Verstärkung in sein Gegenteil transformiert wird, erscheint nun angebracht. Hat irgendein Bürger Hannovers Obama eingeladen? Ich wüßte nicht! Also zeigen wir diesen Personenschützern, FBI-lern,

TTIP-lern und der ganzen Entourage von unbedingt geladenen Gästen, daß wir sie NICHT willkommen heißen und es de facto auch nichts zu tun gibt. Obama selbst kann daran wahrscheinlich leider auch nichts ändern.

Schließt die Geschäfte, bleibt in Euren Wohnungen, schließt die Fensterläden, zieht die Gardinen zu, löscht alle Beleuchtungen, sobald die Leute in der Nähe scheinen. Caterer und Bedienpersonal, meldet Euch krank, wenn ihr was damit zu tun haben solltet. Laßt diese Menschen allein mit sich selbst und mit ihrem Gehabe. Wenn Bürger einer Stadt so geschurigelt werden, haben es diese Leute nicht verdient, daß man sie begrüßt, geschweige denn, sich zeigt. Das ist geradezu bedauerlich für die Menschen, die ihm gern zugewunken hätten!

Laßt uns für dieses nämliche Wochenende einen schönen Ausflug machen, oder zu einer der Anti-TTIP-Demos gehen, bloß weg und diesen Leuten eine tote, dunkle, vermeintlich leblose Stadt präsentieren. Diese Leute müssen ihre Unwillkommenheit wirklich erleben und spüren! Im Altertum drückte man sein Mißfallen gegenüber Despoten aus, indem man sich auf der Straße wegdrehte, wenn derjenige vorbeifuhr; selbst das bleibt uns Hannoveranern verwehrt! Passiver Widerstand!

Apropos Verdauung: Der Zoo mit seinen armen Tieren ist ja von den Sperrzonen ausgenommen. Und die netten Tierpfleger müssen ja vor Ort sein, um bei eventuellem Anblick von Farbigen, bei den Tieren Heimatgefühle zu unterdrücken. Und Futter brauchen die auch…..Gebt den lieben Geschöpfen rechtzeitig doch eine feine Mischung aus Kohl, Zwiebeln und Knoblauch (sehr gesund!) damit dann, wenn der Wettergott gnädig ist, bei einer lauen Brise von Norden, ein leckeres Odeur von wilder Natur Richtung HCC zieht und so wenigsten die Tiere die Möglichkeit haben sich bei den wichtigsten Menschen der Welt bemerkbar zu machen und sie „natürlich“ zu begrüßen.

p.s. was macht man mit wirklich ungeladenen Gästen, wenn sie was „anderes geladen“ haben?

Aus Sicherheitsgründen: satyrlinden

Die Wand verschwindet – Abschieds-PickNick in der Velberstraße

Die Baulücke in der Velberstraße soll nun geschlossen werden. Daher wollen wir unser Wandbild “Das größte Denk.Mal für den Hannoveraner Kurt Schwitters in seiner Heimatstadt” gebührend verabschieden.

Am Samstag, den 12. März von 11:00 bis 13:00 Uhr findet das AbschiedsPickNick in der Velberstraße statt.
Also: PickNickKorb packen, rumkommen, lauschen, schnacken, heulen.

Die Wand verschwindet

Im Internet wird das Kunstwerk weiterleben:
http://www.linden-entdecken.de/4748/strebt-vorwaerts-eine-kurt-schwitters-hommage-in-der-velberstrasse/

Lindenspiegel Dezember 2015

Spenden der Aussteller gehen an Lindener Sozialeinrichtungen: Weihnachtsfreuden auf dem Berg

Nach seinem Start im Dezember 2011 schlüpft der Lindener Turmgarten auf Lindens Hausberg zum fünften Mal in sein winterliches Weihnachtskostüm. Stimmugsvoll dekorierte Holzblockhütten in verzauberter Waldatmosphäre verleihen auch in diesem Jahr dem munteren Treiben an allen vier Adventswochenenden eine lebendige vorweihnachtliche Stimmung. Die urigen Holzhütten locken mit einem großen Angebot von liebevoll kreierter Kleinkunst und bieten viele Ideen für die Bescherung mit ganz individuellen Geschenken.

Weitere Themen:

  • Geschichte: Mit der Hanomag nach Haiti
  • Lektüre: Empfehlungen für lange Winterabende Seite

SPD-Ratsfraktion: „Null Toleranz für rechte Hetze im Rat“

„Wir wehren uns dagegen, dass rechtspopulistische Positionen im Rat der Landeshauptstadt Hannover hoffähig werden“, erklärt die SPD-Fraktionsvorsitzende Christine Kastning. Den Antrag der sog. „Hannoveraner“, christliche und muslimische Flüchtlinge getrennt unterzubringen, werde die SPD entschieden ablehnen.
„Mit ihrem Antrag zeigen die ‚Hannoveraner‘ welch Geistes Kind sie sind. Sie schüren Vorurteile und verbreiten unterschwellig Rassismus“, meint Kastning. Dieser Antrag sei offenbar Teil einer Hetzkampagne. Schon jüngst hätten die „Hannoveraner“ deutlich erkennen lassen, dass sie weniger an einer Integration von Flüchtlingen interessiert seien als daran, Ressentiments gegen Asylsuchende zu bedienen. „Hatten sie vor zwei Wochen noch nach einer ethnischen Aufschlüsselung der Flüchtlinge verlangt, so stellen sie jetzt Muslime unter Generalverdacht“, erläutert Kastning. In ihrem Antrag sprechen die „Hannoveraner“ pauschal von „Schikane muslimischer Mitflüchtlinge“, unter der Asylsuchende christlichen Glaubens zu leiden hätten, und bezeichnen sie generalisierend als „aggressiv, pöbelnd und schikanierend“. „Hannover hat eindrucksvoll bewiesen, dass es eine solidarische Stadt ist. Auch in den Unterkünften wird weitestgehend Solidarität gelebt“, so Kastning: „Das lassen wir uns von pöbelnden Rechten nicht kaputtmachen.“