Lindenspiegel Juni 2018

Lindenspiegel 06-2018

Titelthema: Diskussionsrunde der BI Wassestadt zum Thema Bürgerbeteiligung – „Das war früher schon besser“

Was ist gute Bürgerbeteiligung?“, so der Titel einer Veranstaltung, zu der die Bürgerinitiative (BI) Wasserstadt Limmer Mitte April 2018 ins Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Nikolai geladen hat- Diskussionsrunde der BI Wassestadt zum Thema Bürgerbeteiligung: „Das war früher schon besser“ Bürgerbeteiligung in Limmer im Rahmen einer Entwurfswerkstatt. Foto: MedienWerkstatt te. Es ging um die weitere Planung der Neubausiedlung Wasserstadt Limmer, deren erster Bauabschnitt jetzt bebaut werden soll. Seit Anfang 2014 bemüht sich hier die Bürgerinitiative um Einflussnahme auf die Pläne des Investors Günter Papenburg und der Stadt Hannover. Hauptperson des Abends: Stadtplaner Klaus-Jürgen Holland aus Oldenburg, der langjährige Anwaltsplaner bei der Sanierung in Linden-Süd und Linden-Nord.

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weitere Themen:

  • WiLas: Lastenfahrräder für Linden
  • Public Viewing: Linden doppelt belastet
  • Lesevergnügen: Lektüre für den Sommer

Lindenspiegel April 2018

Lindenspiegel 04-2018

Titelthema:
Workshop zum Außenbereich des Fössebads: Bürgerbeteiligung ohne Bürger?

Es bewegt sich wieder was beim Fössebad: die Stadt lädt zu einem „zweiten“ öffentlichen Workshop zu dem Thema. „Außenbereiche Fössebad“ ein. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 5. April, von 18.30 Uhr bis 21 Uhr in der Albert-Schweitzer-Grundschule, Liepmannstraße 6, gegenüber dem Fössebad statt. So steht es in einem noch nicht veröffentlichten Programmentwurf der Firma KoRiS – Kommunikative Stadt- und Regionalentwicklung, die viele runde Tische und Diskussionsveranstaltungen im Auftrag der Stadt und der Region organisiert.

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Weitere Themen:

  • Karfreitag: Is Jesus a Dancer?
  • Frühling: GreenUp in der Deisterstraße
  • 1.-Mai-Demo: Start diesmal vom Küchengarten

Lindenspiegel März 2018

Lindenspiegel 03-2018

Lindenspiegel 03-2018Titelthema:

LINKSFRAKTION im Rat Hannover: Zweierlei Maß bei Entscheidungen über den Bau von Hochbahnsteigen

Bei den in Hannover geplanten Hochbahnsteigen in Hannover- Linden und am Hannover Congress Centrum (HCC) deutet sich von Seiten der Stadtverwaltung eine Bauentscheidung mit zweierlei Maß an. Während die umstrittene Standortentscheidung für den Hochbahnsteig Leinaustraße/ Limmerstraße in Hannover/Linden (Drcks.nr. 1297/2017), trotz mehrheitlicher Ablehnung im Bezirksrat Linden/Limmer und bei den Bürgern, quasi entschiedene Sache ist, steht der geplante barrierefreie Hochbahnsteig am Hannover Congress Centrum (HCC) aus Gründen des Denkmalschutzes an seiner geplanten Lage zur Disposition. Anwohner und Bürger haben sich vermehrt gegen den Hochbahnsteig an besagtem Ort ausgesprochen, da dieser, laut einer breiten Bevölkerungsmehrheit am Hannover Congress Centrum optisch nicht in das Bild passt.

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Weitere Themen:

  • Problemzonen: Hannovers Hochbahnsteige
  • Projekt: „Heimat – worin noch niemand war?“
  • Prägend: Die Mietergruppe Linden-Nord

Lindenspiegel Februar 2018

Lindenspiegel 02-2018

Lindenspiegel 02-2018Titelthema:

Festakt zur Übergabe: Das Gymnasium Limmer ist nun fertiggestellt

In dem neun Schulgebäude macht es uns ’ne riesen Freude“, sang der Schulchor auf dem festlichen Neujahrsempfang am Donnerstag, 25. Januar. Über 300 Gäste waren ins Gymnasium Limmer gekommen, um die Fertigstellung des Gebäudes und der Außenanlagen zu feiern.
Der Gebäudekomplex war ursprünglich in den 60er Jahren des vergangeneen Jahrhunderts als Erweiterungsbau für die damalige Technische Hochschule Hannover, die heutige Leibniz-Universität Hannover errichtet worden. In der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts wurden die Räumlichkeiten nicht mehr gebraucht und das Land Niedersachsen als Eigentümer suchte nach einer adäquaten Nachnutzung oder einem Käufer. Auch der Abriss stand zur Debatte.

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Weitere Themen:

  • Renoviert: Schöner essen beim Linder Tisch
  • Wohnungslosigkeit: Dubioser Fond
  • Samson: Lindener Urgestein ist dann mal wech

Lindenspiegel Januar 2018

Titelthema:
Neues Sicherheits- und Ordnungskonzept für Hannover: Stadtpolizei soll durch Linden patrouillieren

Ende November hat der Stadtrat ein weitreichendes Sicherheits- und Ordnungskonzept beschlossen. Kernbestandteil ist eine neuer städtischer Ordnungsdienst. Diese „Stadtpolizei“ soll werktags zwischen 8 und 22 Uhr durch die Stadtteile patrouillieren und für Sauberkeit und Ordnung sorgen. Dafür werden mit rund 3,5 Millionen Euro jährlich 38 neue Stellen geschaffen. Durch Umstrukturierungen und Umbesetzungen weiterer Stellen, werden am Ende gut 50 Personen für die neue Stadtpolizei arbeiten. Mitte Dezember wurde das Konzept in einer Sondersitzung des Stadtbezirksrats Linden- Limmer der Öffentlichkeit vorgestellt. Ordnungsdezernent Axel von der Ohe erklärte in einem Kurzvortrag die Eckpunkte und stellte sich anschließend den Fragen und Anregungen der Anwesenden. „Etwa die Hälfte der Mitarbeitenden wird sich in der Innenstadt aufhalten,“ erklärt dazu Dezernent von der Ohe. „Die anderen Streifen bewegen sich lageabhängig im restlichen Stadtgebiet. Dabei sind den Stadtbezirken allerdings keine festen Teams zugeordnet.“ Ziel ist es „Präsenz zu zeigen“ und gegebenenfalls einzugreifen, wie es in der Drucksache heißt.

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Die weiteren Themen:

  • Gentrifizierung: Sie bleibt auch 2018 ein Thema
  • Einkommensverteilung: wie vor 100 Jahren
  • Wasserstadt: BI fordert Erhalt von Gebäuden

Proteste gegen Positionen der AfD – Grüne Christian Meyer und Belit Onay: Wasserwerfereinsatz bei friedlicher Sitzblockade war unnötig und unverhältnismäßig

Darum geht‘s

Im Innenausschuss des Niedersächsischen Landtags fand heute eine erste Auswertung des Polizeieinsatzes rund um den AfD-Bundesparteitag in Hannover statt. Die Grünen fordern eine weitere Aufarbeitung und die Sichtung des Videomaterials der Polizei.

Das sagen die Grünen

Christian Meyer, demonstrations- und bürgerrechtspolitischer Sprecher:

„Das Agieren einzelner Polizeibeamter gegen friedliche Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer muss dringend weiter aufgearbeitet werden. Dass es bei der Räumung der legitimen Protestform einer Pyramide zu schweren Verletzungen wie einem doppelten Beinbruch kam, wird zurecht strafrechtlich überprüft. Der Schutz der körperlichen Unversehrtheit gilt auch für gewaltfreie Sitzblockaden. Auch das martialische Auftreten und der Hubschraubereinsatz der Polizei bei einer angemeldeten, friedlichen und sich vom Versammlungsort wegbewegenden Demonstration ist zu hinterfragen. Es darf nicht zu einem Einschüchtern eines breiten friedlichen Protestbündnisses aus Gewerkschaften, Parteien und Organisationen kommen. Das Grundrecht und der Schutz der Demonstrationsfreiheit gilt auch gegen menschenfeindliche Äußerungen und Positionen der AfD.“

Belit Onay, innenpolitischer Sprecher

„Das Auflösen einer friedlichen Blockade auf der angemeldeten Demonstrationsstrecke der Gegendemo durch einen Wasserwerfereinsatz bei Temperaturen um den Gefrierpunkt war völlig unverhältnismäßig und gefährdete die Gesundheit der durchgefrorenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.“

Zum Hintergrund

Beim Bundesparteitag der AfD in Hannover haben über 7000 Menschen gewaltfrei für Menschenfreundlichkeit und Weltoffenheit demonstriert. Die Grünen Landtagsabgeordneten Julia Willie Hamburg, Belit Onay, Christian Meyer und Helge Limburg waren als parlamentarische Demonstrationsbeobachter vor Ort. Sie beobachteten eine überwiegend friedliche Versammlung, aber auch einzelne Übergriffe der Polizei. Die Polizei hat heute ein Fehlverhalten bei der Räumung der Pyramide eingeräumt. Insbesondere auf Druck der Grünen existiert beim Innenministerium die Beschwerdestelle für Polizeieinsätze.  Eine Kennzeichnung von vermummten Polizeibeamten würde die Aufklärung von Polizeiübergriffen besser ermöglichen.

Lindenspiegel November 2017

Vom Arbeiterkiez zur Partymeile: Linden – Stadtteil im Wandel

Hannover-Linden – „ein Stadtteil voller Lebenskünstler“ konnte man in einer Merian-Ausgabe aus dem Jahr 2012 lesen. „Linden ist eine städtische Insel, rau und pulsierend, umrahmt von Schnellstraßen und den Flüssen Leine und Ihme, mit Eigensinn und Lokalpatriotismus“, heißt es in dem betreffenden Artikel weiter. Geographisch mag das so weit stimmen, nur viele LindenerInnen beklagen zunehmend, dass sich Linden immer mehr in eine als falsch empfundene Richtung wandelt. Laut und schmutzig war Linden wohl schon immer, doch seit sich hier bei jedem Wetter die Partytouristen einfinden und hemmungslos feiern, ist das Fass am überlaufen. Haben sich die Partygänger von FAUST und Béi Chéz Heinz früher gesitteter benommen? Wohl eher nicht, nur das in den letzten Jahrent auch noch das viel gepriesene „Limmern“ in Lindens Magistrale, der Limmerstraße dazu gekommen ist. Da wird schon den Erstis eines Studienjahrgangs an der UNI in der benachbarten Nordstadt gesagt, dass man in Linden mal so richtig die Sau rauslassen kann. Was das für Blüten das treibt, davon kann fast jeder Stadtteilbewohner ein Lied singen.

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