Krise und Co.: Region bietet Unterstützung für Familien an

Telefonberatung für Eltern, Kinder und Jugendliche
Region Hannover. Wie lässt sich jetzt der familiäre Alltag meistern? Wie können wir uns gegenseitig unterstützen, Spannungen abbauen und Konflikte lösen? Wie können wir kindgerecht über die Coronakrise reden? Auch in diesen angespannten Zeiten gibt es Beratungsbedarf zum Zusammenleben in der Familie, zu Erziehungsfragen, zu Konflikten oder emotionalen Problemen.

Die Familien- und Erziehungsberatungsstellen für Eltern, Kinder und Jugendliche der Region Hannover bieten montags bis donnerstags von 9 bis 16.30 Uhr und freitags von 9 bis 12.30 Uhr telefonische Beratungen an. Sollten die Beraterinnen und Berater im Gespräch sein, gibt es die Möglichkeit, einen Telefontermin zu vereinbaren. Persönliche Beratungsgespräche werden aufgrund der aktuellen Situation derzeit nicht angeboten.

Familien- und Erziehungsberatungsstelle Neustadt, Tel: 0511-6162 6300, E-Mail: FEB.Neustadt@region-hannover.de; Familien- und Erziehungsberatungsstelle Ronnenberg, Tel. 0511-6162 3630, E-Mail: FEB.Ronnenberg@region-hannover.de; Familien- und Erziehungsberatungsstelle Burgdorf, Tel. 0511-6162 1590, E-Mail: FEB.Burgdorf.@region-hannover.de

Coronavirus: Erreichbarkeiten der Regionsverwaltung

Bürgerbüro geöffnet / Terminvereinbarung nötig

Aufgrund der steigenden Zahl an Covid-19-Erkrankungen reduziert die Regionsverwaltung den Publikumsverkehr. Davon sind unter anderem das Bürgerbüro der Region, die Ausländerbehörde sowie die Bereiche der Fahrerlaubnis- und Kfz-Zulassungsangelegenheiten betroffen. Grundsätzlich bittet die Region Hannover darum, Angelegenheiten so weit wie möglich telefonisch oder per E-Mail zu regeln und nur persönlich ins Regionshaus zu kommen, wenn dies unerlässlich ist.
Das Bürgerbüro stellt ab sofort auf ein Terminsystem um. Bürgerinnen und Bürger werden nur bedient, wenn sie zuvor einen Termin vereinbart haben. Ziel ist, Wartezeiten und engere Kontakte zu vermeiden. Termine können telefonisch unter 0511 616-11000 vereinbart oder per E-Mail an buergerbuero@region-hannover.de angefragt werden. Unterlagen können – unter Nennung des entsprechenden Anliegens – vorab an die Faxnummer unter 0511 616-11001 geschickt oder in den Briefkasten am Regionshaus geworfen werden.
Das Ausländeramt in der Maschstraße 25 stellt bis auf Weiteres die offenen Sprechzeiten ein. Anliegen können in dringenden Fällen und nur nach vorheriger Terminvereinbarung persönlich vorgebracht werden. Für Fragen ist das Team Zuwanderung unter der E-Mail-Adresse zuwanderung@region-hannover.de erreichbar.
Anträge für Fahrerlaubnisangelegenheiten sind unter http://www.hannover.de/region-fs zu finden. Führerscheine, die zurückgegeben werden müssen, werden ausschließlich postalisch und per Einschreiben entgegengenommen. Telefonisch erreichen Sie die Fahrerlaubnisbehörde unter 0511 616-21744 oder per Mail an Fahrerlaubnis@region-hannover.de.
Bei allen Angelegenheiten der Fahrzeugzulassungen stehen die erforderlichen Formulare unter www.hannover.de/kfz-rh zur Verfügung, auch das Portal der Online-Zulassung i-Kfz hannover.de/regions-ikfz kann jederzeit genutzt werden.
Anfragen per Mail gehen an teamkfz@region-hannover.de, telefonisch ist das Team unter 0511 616-17333 erreichbar.
Der Fachbereich Gesundheit bietet vorerst keine Belehrungen im Umgang mit Lebensmitteln mehr an. Auch das BuT-Servicebüro für Leistungen zu Bildung und Teilhabe bleibt vorerst geschlossen. Telefonisch ist das BuT-Team wie gewohnt unter der Nummer 0511- 61 62 63 64 und per E-Mail but@region-hannover.de erreichbar. Der Briefkasten vor dem Servicebüro kann außerdem für Nachrichten oder die Abgabe von Anträgen genutzt werden.

Maßnahmen in der Katholischen Kirche in der Region Hannover gegen die Ausbreitung des Corona-Virus

Entsprechend der Anordnung vom Hildesheimer Generalvikar Martin Wilk werden bis auf Weiteres alle Gottesdienste in den 23 Pfarrgemeinden mit ihren 60 Kirchorten ausgesetzt. Kirchenrechtlich ist es von Bedeutung, dass Bischof Heiner Wilmer alle Katholikinnen und Katholiken im Bistum vom der sogenannten “Sonntagspflicht”, also der Weisung an den Sonntagen und den geboten Feiertagen an der Eucharistie teilzunehmen, für diesen Zeitraum befreit hat. Einzelne Pfarreien oder auch das Kloster Cella Benedikt in Hannover übertragen ihre ohne weitere Gottesdienstteilnehmer gefeierten Heiligen Messen im Internet.
Bis zu den Sommerferien werden alle Feiern der Erstkommunion und Firmungen ausgesetzt. Stattfinden werden jedoch Beerdigungen. Dabei müssen jedoch die von den zuständigen Behörden geltend gemachten Bedingungen eingehalten werden (möglichst kleiner Rahmen, Führen von Namenslisten, Sicherheitsabstand der Teilnehmenden und vor allem, dass Personen, die zur Risikogruppe gehören, nicht an Beerdigung teilnehmen sollten).
Die Kirchen sind für das private Gebet weiter geöffnet: Alle Kirchen in der Region Hannover verlässlich zu den bisherigen Gottesdienstzeiten. Ein Großteil der Kirchen öffnen ihre Türen für mehrere Stunden am Tag für Menschen, die ein Gebet sprechen oder eine Kerze anzünden möchten. Gleichzeitig bemühen sich viele Gemeinden um den Aufbau von Nachbarschaftshilfe. Näheres kann über die zuständigen Pfarrbüros telefonisch erfragt werden.
Auch alle Veranstaltungen in den Pfarrgemeinden und Einrichtungen der Katholischen Kirche in der Region Hannover fallen aus. Das betrifft sowohl größere Veranstaltungen wie Orgelkonzerte, Jubiläum oder Versammlungen als auch eher kleine kircheninterne Veranstaltungen wie Sitzungen von Gemeindegremien. Auch der “Publikumsverkehr” in den Pfarrbüro wird stark eingeschränkt oder geschlossen.
Vom Montag an fällt auch der Unterricht in den katholischen Schulen in Hannover und der Region aus. Auch Tage religiöser Orientierung entfallen; Praktika werden ausgesetzt und nicht fortgeführt. Entsprechend der Anordnung des Kulturministeriums soll die Maßnahme bis einschließlich 18. April gelten. Für Beschäftige aus den Bereichen Pflege, Gesundheit, Medizin und öffentliche Sicherheit wie Polizei, Justiz, Rettungsdienste, Feuerwehr und Katastrophenschutz, sowie zur Aufrechterhaltung der Daseinsvorsorge soll eine Notbetreuung für Schülerinnen und Schüler bis maximal Schuljahrgang 8 in Schulen angeboten werden. Dieser Empfehlung des Kultusministeriums werden die katholischen Schulen nach Bedarf folgen.
Die katholischen Kindertagesstätten in Hannover und der Region bleiben im gleichen Zeitraum wie die Schulen geschlossen. Hier können ebenfalls Notgruppen gebildet werden. Diese Notbetreuung soll in kleinen Gruppen stattfinden und auf das notwendige Maß begrenzt werden.
Auch der [ka:punkt], dem Treffpunkt und Beratungszentrum der Katholischen Kirche in der Innenstadt von Hannover, wird es deutliche Einschränkungen geben: Das Forum (der Café-Bereich) wird zunächst bis zum 19. April geschlossen bleiben. Alles Gottesdienste, Gebetszeiten und Veranstaltungen fallen bis zum 15. Mai aus. Die Beratung in den Beratungsstellen im [ka:punkt] erfolgt derzeit ausschließlich telefonisch oder online. Das gilt auch für die Offene Beratung im Forum, bei der Hilfesuchende bisher spontan und ohne Termin Rat suchen konnte. Sie findet nun zu den bisherigen Zeiten – montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr – telefonisch statt: 0511 270 739-13.

FAUST: Veranstaltungsbetrieb eingestellt

Kulturzentrum Faust schließt bis zum 1. Mai
Aufgrund des Corona-Virus wird das Kulturzentrum Faust seinen Veranstaltungsbetrieb komplett einstellen – zunächst bis einschließlich 1. Mai. Einige geplante Konzerte und Kulturveranstaltungen werden in Absprache mit den Agenturen verschoben und mehrere Monate nach hinten verlegt. Die meisten Veranstaltungen müssen aber leider entfallen. Alle Ticketkäufer*innen bekommen selbstverständlich ihr Geld zurück.
Zu sagen bleibt, dass Kultur stärker ist als das Virus. Wir werden weiterhin für ein lebendiges kulturelles Leben eintreten und für Solidarität mit allen, die sie benötigen. Doch die Gesundheit geht vor. Wir organisieren uns daher gerade intern um und versuchen, so viele Arbeitsbereiche wie möglich ins Home Office zu verlegen.
Wir sind weiterhin für Euch da. Bitte bleibt uns gewogen, lest gute Bücher, helft einander und vergesst auch ohne uns nicht, zu tanzen!
Euer Faust-Team

Jobcenter sagt alle Beratungstermine ab

Das Jobcenter Region sagt alle Beratungstermine bis einschließlich 17. April 2020 ab. Wer eine Einladung zum Beratungsgespräch in diesem Zeitraum erhalten hat, wird gebeten, nicht im Jobcenter vorzusprechen. Eine Absage ist nicht erforderlich. Leistungskürzungen sind nicht zu befürchten. Aufgrund vieler Anrufe ist es für uns derzeit nicht möglich, alle Termine unmittelbar abzusagen. Wir melden uns bei allen Betroffenen sobald die Situation es erlaubt.
Bei dringendem Beratungsbedarf oder bei finanziellen Notlagen bitten wir darum, mit uns telefonisch oder per E-Mail Kontakt aufzunehmen. Die Kontaktdaten stehen auf unserer Internetseite.

Absage AGLV Linden – Haupversammlung

Liebe Freundinnen und Freunde der AGLV,
aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen aller Verbände, der Landes- und Bundespolitik in sämtlichen Bereichen durch die Schließung vieler Institutionen, Schulen, Behörden sowie Absagen von Veranstaltungen, um die Verbreitung des Corona-Virus so gering wie möglich zu halten, sage ich die für Montag, den 16.3.2020 geplante Jahreshauptversammlung ab.
Ich werde die weitere Entwicklung beobachten. Eventuell werden wir die JHV im Mai 2020 abhalten.
Ich wünsche Euch beste Gesundheit.
Gaby