Region Hannover informiert + + + Hannover, 02.04.2020 + + + 16:11 Uhr

Die Region Hannover hat aktuell insgesamt 976 Menschen registriert, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Zudem hat die Region Hannover 248 Personen als genesen registriert. Basis für die ermittelte Schätzzahl der Genesenen ist das Meldedatum des Falles, wenn es länger als 14 Tage zurückliegt. Die in dieser Kategorie aufgezählten Patientinnen und Patienten sind außerdem weder in Behandlung in einem Krankenhaus noch verstorben. Diese Kriterien legen auch das Land Niedersachsen sowie das RKI an.

Leider hat es einen neuen Todesfall gegeben: Ein 76-jähriger Mann ist an den Folgen des Coronavirus gestorben. Damit gibt es nun 9 Corona-Todesfälle in der Region Hannover – der Altersdurchschnitt der Verstorbenen liegt bei 79 Jahren.

Verteilung nach Geschlecht:

Zum gegenwärtigen Stand sind zu rund 52 Prozent Männer betroffen, zu rund 48 Prozent Frauen.

Verteilung nach Alter:

Bis 14 Jahre: 35 Fälle

15 bis 34 Jahre: 269 Fälle

35 bis 49 Jahre: 252 Fälle

50 bis 59 Jahre: 209 Fälle

Über 60 Jahre: 208 Fälle
Keine Angaben: 3 Fälle

Verteilung nach Kommunen:

Kommune Anzahl registrierte Fälle
Barsinghausen 22
Burgdorf 16
Burgwedel 28
Garbsen 37
Gehrden 7
Hemmingen 21
Isernhagen 26
Laatzen 28
Landeshauptstadt Hannover 539
Langenhagen 44
Lehrte 24
Neustadt 19
Pattensen 12
Ronnenberg 24
Seelze 27
Sehnde 11
Springe 16
Uetze 20
Wedemark 23
Wennigsen 12
Wunstorf 20

 

Derzeit werden in Krankenhäusern in der Region Hannover 122 Patientinnen und Patienten behandelt, die nachweislich oder mutmaßlich mit Corona infiziert sind. 46 befinden sich davon auf der Intensivstation.

Morgen werden die ersten 35.000 Mund-Nasen-Schutzmasken an die Alten- und Pflegeheime in der Region Hannover übergeben. Die Region hatte vergangene Woche den Einrichtungen das Hilfsangebot gemacht, dringend benötigte Bedarfe zu bündeln und zu versuchen, über Großbestellungen die Einrichtungen mit Schutzmasken zu unterstützen. „Es haben sich sehr viele Einrichtungen bei uns gemeldet, die dringend Schutzmasken benötigen. Sie sind auch weiterhin gefordert, über ihre bisherigen Wege die Versorgung mit Ausrüstung selbst sicherzustellen. Da es aber weltweit derzeit sehr schwierig ist an Schutzkleidung zu kommen, versuchen wir die Einrichtungen in der Region Hannover in dieser Notsituation so gut wie möglich zu entlasten“, so Dr. Andrea Hanke, Dezernentin für Soziale Infrastruktur der Region Hannover.

Landesarmutskonferenz warnt: Viele Lebensmittel für Arme bald kaum noch bezahlbar?

Die Landesarmutskonferenz LAK Niedersachsen warnt vor den Konsequenzen für Arme bei einer Verteuerung von Lebensmitteln, speziell Obst und Gemüse, als Folge der Corona-Krise. Wenn auf Grund von Lieferengpässen oder Arbeitskräftemangel Lebensmittel wie Obst und Gemüse teurer werden, sind selbst Grundnahrungsmittel für Arme kaum noch bezahlbar. Hartz-IV-Bezieher*innen stehen pro Tag lediglich 5,02 Euro für Ernährung zur Verfügung. Klaus-Dieter Gleitze, Geschäftsführer der LAK Niedersachsen, betont:

„Bereits jetzt sind viele Arme auf das Angebot der Tafeln angewiesen, weil ihr Geld für Lebensmittel nicht ausreicht. Fast die Hälfte aller Tafeln haben aber auf Grund der Corona-Krise geschlossen, so dass viele Menschen, vor allem Ältere und Mobilitätseingeschränkte, von dieser lebensnotwendigen Versorgung abgeschnitten sind. Wenn jetzt noch Lebensmittel wie Obst und Gemüse teurer werden, kommen Millionen von Menschen in existentielle Nöte.

Gerade diese Lebensmittel stärken das Immunsystem. Wenn das nicht mehr gegeben ist, steigt das Ansteckungsrisiko für Arme überproportional, vor allem für Wohnungslose.

Gerade Ältere und Mobilitätseingeschränkte können beim Wettrennen der Hamsterkäufe nicht mithalten, billige Produkte sind oft als erstes ausverkauft, und teure Markenprodukte sind für sie nicht bezahlbar.

Der Brief von Bärbel K, einer Betroffenen, an die LAKmacht das deutlich:

„Die einzige Ausweichmöglichkeit besteht darin, falls vorhanden, Markenprodukte bis zum 3­fachen Preis zu kaufen. Vor dieser Wahl stand ich letzte Woche bei dem Versuch 2 Liter Milch, 500 Gramm Haferflocken, 2 Dosen Tomaten, Spülmittel und Papiertaschentücher zu erstehen.

Diesen Versuch machte ich viermal in je einen Supermarkt, Discounter und zwei unterschiedlichen Drogeriemärkten. Ergebnis: die benötigten Produkte habe ich immer noch nicht, aber mit 16 Versuchen in vollen Geschäften mein Infektionsrisiko entsprechend erhöht

Die LAKNiedersachsen fordert daher:

  • – eine sofortige Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze und Grundsicherung um 20 Prozent
  • – Verbindliche Kommunale Angebote zur Ernährung und Gesundheitsvorsorge
  • – Grundsätzliche Stärkung und Ausbau der sozialen Infrastruktur

Wir brauchen nicht nur Rettungsschirme für Unternehmen und Konzerne, wir brauchen auch und gerade Rettungsschirme für Arme!”

Die Landesarmutskonferenz LAK Niedersachsen wurde 1995 gegründet. Sie ist ein Zusammenschluss von Verbänden, Gewerkschaften und Initiativen.

Lindener Kindermuseum Zinnober in der Warteschleife – Spendenaufruf

In der Corona-Krise hofft der Verein auf Spenden – Vorbereitungen für die neue Mitmach-Ausstellung übers Wetter und Klima laufen weiter.
Seit einigen Wochen muss auch das Kindermuseum Zinnober wegen der Corona-Krise geschlossen bleiben. „Wir stehen voll hinter dieser Entscheidung, denn die Ansteckungsgefahr wäre zu groß“, betont Renate Dittscheidt-Bartolosch, erste Vorsitzende des Trägervereins. „Aber die fehlenden Einnahmen bringen uns ebenso wie andere kulturelle Einrichtungen in wirtschaftliche Schieflage.“
Zwar erhält das Kindermuseum Zinnober inzwischen eine institutionelle Förderung. Außerdem können für die einzelnen Mitmach-Ausstellungen Zuwendungen akquiriert werden. Aber die laufenden Kosten insbesondere für Personal und Miete werden zum großen Teil aus den Eintrittserlösen finanziert. Große Hoffnung setzt der Verein deshalb nun in die Spendenbereitschaft der Besucher*innen sowie aller Freund*innen und Förderer*innen des Kindermuseum Zinnober.
Das Spendenkonto lautet:
Zinnober – Museum für Kinder e.V.
Sparkasse Hannover
IBAN: DE92 250 501 80 0000 26 51 95
Zwar weiß noch niemand, wann das Kindermuseum seine Tore wieder für Besucher öffnen darf. Trotzdem laufen die Vorbereitungen für die zwölfte Mitmach-Ausstellung auf Hochtouren. Sie befasst sich sowohl mit Wetterphänomenen als auch mit dem Klimawandel. Ihr Titel lautet: „Wolken, alle Wetter – unser Klima“. Die Eröffnung ist weiterhin für Sonntag, 17. Mai, um 12 Uhr geplant.
Die Themen beschäftigen Kinder stark. Die Mitmach-Ausstellung möchte Zusammenhänge vermitteln, Phänomene erklären und einen experimentellen sowie kreativen Zugang ermöglichen. Unter anderem gibt es eine Forscherstation. Außerdem können sich die Besucher*innen auf eine virtuelle Reise mit dem Heißluftballon begeben. In weiteren Stationen geht es um Wolken, die Sonne, Meteorologie und Klimaforschung. Ein umfangreiches Begleitprogramm mit Workshops wird die Mitmach-Ausstellung ergänzen. Weitere Infos unter www.kindermuseum-hannover.de und telefonisch unter 0511/89 73 34 66.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Mit Stadtbahn Linie 9 Richtung Empelde, Ausstieg Haltestelle Bernhard-Caspar-Straße. Mit der Buslinie 120 Richtung Ahlem, Ausstieg Bernhard-Caspar-Straße. Mit den Buslinien 100 und 200, Ausstieg Nieschlagstraße, An der Martinskirche oder Zur Sternwarte. Mit der Buslinie 500 Richtung Gehrden, Ausstieg Deisterplatz/Bornumer Straße

Region Hannover informiert + Hannover, 01.04.2020 + 15:46 Uhr

Die Region Hannover hat aktuell insgesamt 911 Menschen registriert, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Zudem hat die Region Hannover 190 Personen als genesen registriert. Basis für die ermittelte Schätzzahl der Genesenen ist das Meldedatum des Falles, wenn es länger als 14 Tage zurückliegt. Die in dieser Kategorie aufgezählten Patientinnen und Patienten sind außerdem weder in Behandlung in einem Krankenhaus noch verstorben. Diese Kriterien legen auch das Land Niedersachsen sowie das RKI an.

Leider hat es zwei neue Todesfälle gegeben: Ein 79-jähriger und ein 93-jähriger Mann sind an den Folgen des Coronavirus gestorben. Damit gibt es nun 8 Corona-Todesfälle in der Region Hannover – der Altersdurchschnitt der Verstorbenen liegt bei 82 Jahren.

Verteilung nach Geschlecht:

Zum gegenwärtigen Stand sind zu rund 52 Prozent Männer betroffen, zu rund 48 Prozent Frauen.

Verteilung nach Alter:

Bis 14 Jahre: 31 Fälle

15 bis 34 Jahre: 249 Fälle

35 bis 49 Jahre: 237 Fälle

50 bis 59 Jahre: 201 Fälle

Über 60 Jahre: 187 Fälle
Keine Angaben: 6 Fälle

Verteilung nach Kommunen:
Barsinghausen: 22 Fälle

Burgdorf: 14 Fälle

Burgwedel: 27 Fälle

Garbsen: 35 Fälle

Gehrden: 7 Fälle
Hemmingen: 21 Fälle

Isernhagen: 26 Fälle

Laatzen: 25 Fälle

Landeshauptstadt Hannover: 499 Fälle

Langenhagen: 42 Fälle

Lehrte: 23 Fälle

Neustadt: 15 Fälle

Pattensen: 12 Fälle

Ronnenberg: 24 Fälle
Seelze: 26 Fälle

Sehnde: 11 Fälle

Springe: 16 Fälle

Uetze: 18 Fälle

Wedemark: 20 Fälle

Wennigsen: 11 Fälle

Wunstorf: 17 Fälle

Derzeit werden in Krankenhäusern in der Region Hannover 139 Patientinnen und Patienten behandelt, die nachweislich oder mutmaßlich mit Corona infiziert sind. 48 befinden sich davon auf der Intensivstation.

Die Region Hannover hat eine neue Allgemeinverfügung veröffentlicht. Sie regelt Aufnahmestopps für Pflegeheime und die Besuchsvorschriften für ambulante Wohngemeinschaften. Alle weiteren Allgemeinverfügungen finden Sie gesammelt unter www.hannover.de/allgemeinverfuegungcorona .

Stattreisen sagt Jubiläums-Kreuzfahrt durch Hannover ab

Nachholtermin für 2021 geplant – Verein bittet um Unterstützung durch Kauf von Gutscheinen – ideal für Weihnachtsfeier mit Freunden oder Kollegen

Hannover. Der Verein Stattreisen hat seine große Jubiläumsveranstaltung, die Hannover-Kreuzfahrt am 10. Mai, abgesagt. Der Grund ist die aktuelle Einschränkung des öffentlichen Lebens wegen der Corona-Pandemie. Nachgeholt werden soll die umweltfreundliche Kreuzfahrt mit vielen Mini-Stadtführungen und einem bunten Innenstadt-Fest im nächsten Jahr. Stattreisen bietet seit 1990 alternative Stadtführungen durch Hannover an. Anstelle des 30. Jubiläums in diesem Jahr soll nun der 31. Geburtstag im nächsten Jahr gebührend gefeiert werden.

Gäste, Freunde des Vereins und Interessierte können den Verein in der aktuell schwierigen Lage unterstützen, indem sie Gutscheine kaufen oder bereits jetzt ihre Weihnachtsfeier buchen. Zur Auswahl stehen Stadt- und Theaterspaziergänge zu Themen wie Fußball, Kunst, Architektur, Geschichte, Hannovers Stadtteile, berühmten  Persönlichkeiten der Stadt und viele mehr. Sehr gefragt (und daher immer schnell ausgebucht) sind die kulinarischen Stadtführungen mit Verkostung von kleinen Leckerbissen und Führungen an sonst verschlossene Orte wie die „Geister-U-Bahn-Station“ unter dem Hauptbahnhof. Gutscheine sind ab  10 Euro erhältlich und können telefonisch oder online bestellt werden. Alle Angebote und speziell für Kinder und Schulklassen geeignete Touren sind unter www.stattreisen-hannover.de nachzulesen. 

Das Stattreisen-Büro in der Escherstraße 22 ist für Buchungen und sonstige Fragen per E-Mail und Telefon erreichbar, allerdings derzeit nur montags bis freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr. Diese Bürozeiten gelten zunächst bis zum 19. April. Das Team von Stattreisen freut sich darauf, seinen Gästen Hannover so bald wie möglich wieder aus ungewohnten und spannenden Perspektiven zeigen zu können.

Stattreisen ist in den vergangenen 30 Jahren von einem kleinen Verein zu einem erfolgreichen Anbieter der etwas anderen Städtetouren herangewachsen. Im Vordergrund steht der Gedanke, ökologisch unterwegs zu sein und die Geschichte Hannovers unterhaltsam zu vermitteln. Das Motto damals wie heute: „Entdecke die eigene Stadt anSTATT zu verREISEN“. Mehr als 60 Stadtführer und Darsteller zeigen rund 20.000 Gästen pro Jahr die Landeshauptstadt aus ungewohnten und spannenden Perspektiven. 

Region Hannover informiert + Hannover, 31.03.2020 + 15:14 Uhr

Die Region Hannover hat aktuell insgesamt 867 Menschen registriert, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Zudem hat die Region Hannover 149 Personen als genesen registriert. Basis für die ermittelte Schätzzahl der Genesenen ist das Meldedatum des Falles, wenn es länger als 14 Tage zurückliegt. Die in dieser Kategorie aufgezählten Patientinnen und Patienten sind außerdem weder in Behandlung in einem Krankenhaus noch verstorben. Diese Kriterien legen auch das Land Niedersachsen sowie das RKI an.

Leider hat es abermals einen neuen Todesfall gegeben: Eine 78-jährige Frau ist an den Folgen des Coronavirus gestorben. Damit gibt es nun 6 Corona-Todesfälle in der Region Hannover – der Altersdurchschnitt der Verstorbenen liegt bei 82 Jahren.

Verteilung nach Geschlecht:

Zum gegenwärtigen Stand sind zu rund 52 Prozent Männer betroffen, zu rund 48 Prozent Frauen.

Verteilung nach Alter:

Bis 14 Jahre: 30 Fälle

15 bis 34 Jahre: 236 Fälle

35 bis 49 Jahre: 231 Fälle

50 bis 59 Jahre: 190 Fälle

Über 60 Jahre: 174 Fälle
Keine Angaben: 6 Fälle

Verteilung nach Kommunen:

Barsinghausen: 22 Fälle

Burgdorf: 14 Fälle

Burgwedel: 26 Fälle

Garbsen: 32 Fälle

Gehrden: 5 Fälle
Hemmingen: 21 Fälle

Isernhagen: 26 Fälle

Laatzen: 22 Fälle

Landeshauptstadt Hannover: 471 Fälle

Langenhagen: 42 Fälle

Lehrte: 21 Fälle

Neustadt: 14 Fälle

Pattensen: 11 Fälle

Ronnenberg: 24 Fälle
Seelze: 26 Fälle

Sehnde: 10 Fälle

Springe: 16 Fälle

Uetze: 18 Fälle

Wedemark: 20 Fälle

Wennigsen: 11 Fälle

Wunstorf: 15 Fälle

Derzeit werden in Krankenhäusern in der Region Hannover 143 Patientinnen und Patienten behandelt, die nachweislich oder mutmaßlich mit Corona infiziert sind. 48 befinden sich davon auf der Intensivstation.

Chinesische Metropole Changde bietet Hilfe an

Hannover ist in Zeiten von Corona mit der chinesischen Millionen-Metropole Changde besonders verbunden. Die langjährige Städtekooperation zeichnet sich neben den offiziellen Beziehungen auch durch gute persönliche Kontakte aus. Regine Kramarek, Ratsfrau von B´90/Die Grünen und Bürgermeisterin, steht in ständigem Kontakt mit der Repräsentanz Changdes in Deutschland.

Die dortige Geschäftsführerin Frau Bailan Xia bot Hannover als Zeichen der Verbundenheit nun Hilfe an: „In Changde ist die Viruskrise fast vorbei und die Produktion von Schutzmaterialien hat sich wieder normalisiert. Wir helfen unserer Freundesstadt sehr gerne!” Geplant ist eine Spende von 1.000 N95 –Masken, 50.000 OP-Masken und 1.000 Schutzkittel, die die Stadt Hannover in derzeitiger Situation dankend annimmt. Die dazu nötige Logistik wird gerade in partnerschaftlicher Kooperation organisiert. Auf hannoverscher Seite übernimmt dies das Büro des Oberbürgermeisters – Bereich Internationale Angelegenheiten.

„Die großzügige Geste aus Changde zeigt, wie wichtig Städtekooperationen nicht nur zur internationalen Verständigung und zum kulturellen Austausch sind, sondern wie sie zudem Solidarität und gegenseitigen Hilfe freisetzen können“, so Regine Kramarek.

Region Hannover informiert + Hannover, 30.03.2020 + 16:14 Uhr

Die Region Hannover hat aktuell insgesamt 811 Menschen registriert, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Leider hat es einen neuen Todesfall gegeben: Eine 76-jährige Frau ist an den Folgen des Coronavirus gestorben. Damit gibt es nun 5 Todesfälle in der Region Hannover – der Altersdurchschnitt der Verstorbenen liegt bei 82,8 Jahren.

Verteilung nach Geschlecht:

Zum gegenwärtigen Stand sind zu rund 52 Prozent Männer betroffen, zu rund 48 Prozent Frauen.

Verteilung nach Alter:

Bis 14 Jahre: 3,5 Prozent

15 bis 34 Jahre: 28 Prozent

35 bis 49 Jahre: 27 Prozent

50 bis 59 Jahre: 22,5 Prozent

Über 60 Jahre: 19 Prozent

Verteilung nach Kommunen:

Barsinghausen: 21 Fälle

Burgdorf: 14 Fälle

Burgwedel: 26 Fälle

Garbsen: 30 Fälle

Gehrden: 5 Fälle
Hemmingen: 21 Fälle

Isernhagen: 25 Fälle

Laatzen: 20 Fälle

Landeshauptstadt Hannover: 433 Fälle

Langenhagen: 42 Fälle

Lehrte: 18 Fälle

Neustadt: 13 Fälle

Pattensen: 11 Fälle

Ronnenberg: 23 Fälle
Seelze: 23 Fälle

Sehnde: 9 Fälle

Springe: 16 Fälle

Uetze: 18 Fälle

Wedemark: 18 Fälle

Wennigsen: 10 Fälle

Wunstorf: 15 Fälle

Derzeit sind die Krankenhäuser in der Region Hannover von 128 Patienten belegt, die nachweislich oder mutmaßlich mit Corona infiziert sind. 43 befinden sich davon auf der Intensivstation.

Hilfsangebote: Stadtbezirksmanagement Linden/Limmer bittet um Mithilfe

Die Stadt Hannover baut derzeit eine Übersichtsseite mit Verweisen und Verlinkungen auf bestehende Plattformen, Anbieter*innen und Angebote zu Unterstützungsangeboten in Zeiten der Corona-Pandemie auf. Diese soll in Kürze auf www.hannover.de erscheinen.

Das Stadtbezirksmanagement will koordinierend und vermittelnd diesen Aufbau begleiten. Daher wenden wir uns auf diesem Wege mit zwei Bitten an Sie:

1) Haben Sie Kenntnisse über Hilfsangebote? Kennen Sie Organisationen oder Träger*innen, die derzeit Hilfe leisten? Neben den stadtweiten Unterstützungsleistungen interessieren uns solche von privaten Träger*innen, Internetseiten, bis hin zu Facebookgruppen. Es geht uns insbesondere auch um stadtteilbezogene Hilfs-Angebote (z.Beispiel die Seite von FLAIS e. V. als lokales Portal für Vahrenheide (http://www.flais.de/seite/416674/hauswirtschaftliche-hilfen.html). Wenn Sie lokal agierende Hilfsnetzwerke kennen, sind wir Ihnen dankbar, wenn Sie uns diese benennen, so dass diese quartiersnahen Angebote aufgezeigt werden können.

Bitte orientieren Sie sich bei der Rückmeldung der Angebote in Ihrem Umfeld an folgenden Angaben:

– Name der Institution/Verein/Gruppe

– Art des Angebotes

– Stadtteil/Quartier (oder stadtweit)

– Internetadresse/Erreichbarkeit im Netz

– Erreichbarkeit Mail

– Erreichbarkeit Telefon

– Anmerkungen.

Da wir die Darstellung im Internet an der einen oder anderen Stelle bebildern müssen, würde uns zudem die Zusendung passender Fotos (zur Veröffentlichung) sehr helfen; bitte bei Einverständnis und Zusendung von Fotos die Quellenangaben zu den Fotos nicht vergessen, danke.

Wenn ein Hilfsangebot bisher nicht online auffindbar ist, kennzeichnen Sie das bitte entsprechend. Wenn Sie ein Portal oder eine Social Media-Gruppe kennen, auf der das Angebot gut aufgehoben wäre, notieren Sie gern Ihre Idee/ Empfehlung dazu.

2) Wenn Sie außerdem vor Ort feststellen, dass bestimmte Bedarfe derzeit noch nicht berücksichtigt werden oder Personen/-gruppen gerade keine passende Unterstützung finden bzw. keinen Zugang zu den Informationen haben oder explizit angesprochen und eingeladen werden müssen, um Hilfe zu finden und anzunehmen, benennen Sie uns diese bitte. Die Informationen werden an die jeweils zuständige/n Stellen/n weitergeleitet, damit „Lücken“ erkannt und möglichst geschlossen werden können.

Wir sind interessiert, möglichst kurzfristig einen umfassenden Überblick über Hilfsangebote auf www.hannover.de zu bieten. Wir bitten daher um Ihre Zusendung noch am Montag, 30.03.2020 als Antwort an diese Mailadresse: 18.63.10 SBM Linden/Limmer <18.63.10.sbm@hannover-stadt.de> Nachmeldungen sind selbstverständlich möglich.

 Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Stephan Mingers, Landeshauptstadt Hannover, Rats- und Stadtbezirksangelegenheiten,Stadtbezirksmanager Linden-Limmer; Telefon:  0511 | 168 | 45155

Ampelbündnis schnürt gemeinsam mit OB Onay Entlastungspaket zur Bekämpfung der Corona-Krise

Am  Freitag,  27. März, haben SPD, Grüne und FDP mit dem Oberbürgermeister über die Maßnahmen gesprochen, die die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Corona-Krise in Hannover eindämmen sollen. Dazu zählen schnelle und unbürokratische Hilfen, mit denen die Landeshauptstadt Unternehmer*innen, Selbstständigen, sowie Beschäftigten zusätzlich unter die Arme greift.
Unter Berücksichtigung des vom Bund beschlossenen Rettungspakets, sowie des vom Land auf den Weg gebrachten Nachtragshaushalts hat sich das Ampelbündnis gemeinsam mit dem OB auf einen Fahrplan für weitere Maßnahmen verständigt, um die kommunalen Angebote für die soziale Infrastruktur, Familien, Kulturschaffende und die Akteur*innen der Wirtschaft anzupassen. Dafür werden die angekündigten Maßnahmen von Bund und Land analysiert und bewertet.
Bereits jetzt werden schnelle Lösungen, wie die Aussetzung der Steuervorauszahlungen oder städtische Hilfen für obdachlose Menschen umgesetzt. Darüber hinaus bringen Stadtverwaltung und Rat in den nächsten Tagen ein Soforthilfeprogramm für Unternehmen und Selbstständige in Höhe von 10 Millionen € auf den Weg und setzen die Elternbeiträge in den Krippen ab 1. April vorübergehend aus.
Ein Nachtragshaushalt ist ebenfalls verabredet worden, vor allem, um die stark betroffenen städtischen Beteiligungen Messe AG und Flughafen abzusichern. Hinzu kommen ebenfalls Hilfen für Berufsgruppen, Vereine, Verbände oder Initiativen, die durch die bisherigen Hilfsprogramme nicht unterstützt werden können.
„In dieser historischen Krise kommt es darauf an, über Parteigrenzen hinweg zusammenzuarbeiten, um die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie möglichst gering zu halten. Wir müssen den am härtesten von der Krise Betroffenen schnell und unkompliziert helfen. Es geht um den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt!“, so die Fraktions- und Parteichefs von SPD, Grünen und FDP.
Ziel sei es, die finanziellen Unterstützungsmaßnahmen zeitnah zur Verfügung zu stellen.