Region Hannover informiert + Hannover, 29.04.2020, 15:54 Uhr

Die Region Hannover hat seit Auftreten der ersten Corona-Infektion insgesamt 1912 Menschen registriert, die sich in der Region mit dem Coronavirus infiziert haben. Davon sind zum heutigen Stand 1031 Personen als genesen registriert. 68 Menschen sind infolge einer nachgewiesenen oder mutmaßlichen Corona-Infektion in der Region verstorben; der Altersdurchschnitt der Verstorbenen liegt bei 83,3 Jahren. Somit sind zum jetzigen Zeitpunkt 813 Menschen in der Region infiziert.

Achtung, in der Verteilung nach Alter und Kommunen sind die Personen erfasst, die als gegenwärtig infiziert registriert sind.

Verteilung nach Alter:

Alter Aktuelle Fallzahl
0 – 9 Jahre 20
10 – 19 Jahre 33
20 – 29 Jahre 121
30 – 39 Jahre 114
40 – 49 Jahre 108
50 – 59 Jahre 147
60 – 69 Jahre 76
70 – 79 Jahre 72
80+ Jahre 122
keine Angaben

 Verteilung nach Kommunen:

Kommune Aktuelle Fallzahl Fallzahl Gesamt seit Ausbruch
Barsinghausen 12 31
Burgdorf 28 50
Burgwedel 13 41
Garbsen 34 101
Gehrden 5 19
Hemmingen 13 35
Isernhagen 12 38
Laatzen 39 84
Landeshauptstadt Hannover 457 1035
Langenhagen 36 79
Lehrte 27 59
Neustadt 11 27
Pattensen 7 19
Ronnenberg 21 49
Seelze 17 48
Sehnde 9 32
Springe 32 48
Uetze 6 27
Wedemark 14 33
Wennigsen 11 22
Wunstorf 9 35
keine Angaben

 Verteilung nach Geschlecht (bezogen auf die Gesamtzahl von 1912 nachweislich Infizierten):

Männer                     46,5 Prozent

Frauen                      51,2 Prozent

keine Angabe            2,3 Prozent

Derzeit werden in Krankenhäusern in der Region Hannover 145 Patientinnen und Patienten behandelt, die nachweislich oder mutmaßlich mit Corona infiziert sind. 40 befinden sich davon auf der Intensivstation.

Das Bürgertelefon von Region und Stadt Hannover mit der Rufnummer 0800 7313131 bleibt auch im Mai geschaltet. Wer praktische Fragen zum Umgang mit dem Coronavirus und zu den geltenden Regelungen hat, erreicht das Bürgertelefon montags bis freitags (außer an Feiertagen) in der Zeit von 9 bis 17 Uhr.

Heute besuchten Niedersachsens Gesundheits- und Sozialministerin Carola Reimann gemeinsam mit Regionspräsident Hauke Jagau und Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay die hannoversche Jugendherberge, die seit dem 15. April Anlaufstelle und Unterkunft für wohnungslose Menschen ist. Die Jugendherberge bietet Platz für 200 Bedürftige, bereits 100 Menschen in sozialen Notlagen haben hier einen sicheren Ort gefunden. „Viele der Menschen haben lange auf der Straße gelebt. Es ist erfreulich zu sehen, dass sie hier eine deutliche Verbesserung ihrer Lebenssituation erfahren und Mut schöpfen“, so Regionspräsident Jagau. „Ich bin froh über die Schaffung der zusätzlichen Unterkunft für wohnungs- und obdachlose Menschen durch unsere Kooperation zwischen Land, Region und Stadt. In der aktuellen Situation ist es umso wichtiger, den Hilflosesten zu helfen.“ Der Caritasverband und das Diakonische Werk betreiben die Unterkunft gemeinsam und kümmern sich um die Menschen in der Einrichtung. Die Kosten für Anmietung, Versorgung und Warmverpflegung tragen zu je einem Drittel das Land Niedersachen, die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover.

Nach Bedrohung von Mitarbeitern: Lindener Wertstoffhof Schörlingstraße wieder geschlossen

  • aha-Beschäftigte wurden bei der Verkehrsregelung bedroht
  • Neue Anlieferregelung ab morgigem Donnerstag

Der Wertstoffhof Schörlingstraße ist heute um 11 Uhr erneut vorübergehend geschlossen worden. Aufgrund des großen Andrangs von Anlieferern und der Regelung, dass nur jede zweite Parkbucht angefahren werden darf, kam es im Umfeld des Wertstoffhofs zu erheblichen Beeinträchtigungen, sodass auch der Öffentliche Personennahverkehr beeinträchtigt wurde. aha-Beschäftigte wurden bei der Verkehrsregelung bedroht. Um den Verkehrsfluss zu gewährleisten und Gefahrensituationen abzuwenden, hat die Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) in Absprache mit der Polizei den Wertstoffhof erneut vorübergehend geschlossen.

Um eine Entzerrung des Anlieferverkehrs zu ermöglichen, gilt für alle geöffneten Wertstoffhöfe ab Donnerstag, 30. April, eine neue Anlieferregelung. An geraden Kalendertagen dürfen nur Fahrzeuge anliefern, deren Kennzeichen auf eine gerade Ziffer enden. Am 30. April, am 2. Mai und fortlaufend an geraden Kalendertagen also ein Auto mit dem Kennzeichen: H-X 0002. An ungeraden Kalendertagen dürfen nur Fahrzeuge mit einer ungeraden Endziffer auf dem Kennzeichen anliefern. Am 5. Mai etwa ein Auto mit dem Kennzeichen: H-X 0001.

Wertstoffhöfe Linden, Schörlingstraße und Südstadt ab heutigen Mittwoch wieder geöffnet

  • Auch Wertstoffhof Gehrden kann voraussichtlich Mittwoch wieder öffnen
  • Neues Verkehrskonzept ermöglicht Öffnung

Nachdem aufgrund des großen Andrangs heute drei Wertstoffhöfe geschlossen werden mussten, können bereits morgen zwei von ihnen mit Verbesserungen in der Verkehrslenkung wieder öffnen. Auch der heute um 15.30 Uhr geschlossene Wertstoffhof Gehrden kann am Mittwoch voraussichtlich wieder öffnen. Wegen des großen Andrangs von Anlieferern kam es im Umfeld der Wertstoffhöfe zu erheblichen Verkehrs-Beeinträchtigungen. Um den Verkehrsfluss zu gewährleisten und Gefahrensituationen abzuwenden, ließen in Hannover die Polizei und in Gehrden das Ordnungsamt die Wertstoffhöfe vorübergehend schließen. aha wird eine Öffnung des Wertstoffhofs Gehrden sofort auf seinen Social-Media-Kanälen, im Internet und per Push-App mitteilen. Hintergrund des starken Andrangs könnte die seit heute wieder angebotene Möglichkeit der Anlieferung aller Wertstoffe sein.

Für viele Menschen in der Region Hannover gehört der Besuch des nächstgelegenen aha-Wertstoffhofes zu ihren Alltagshandlungen. Die gute Nachricht für viele Menschen war heute, dass sie auf den teilgeöffneten dreizehn Wertstoffhöfen in der Region Hannover wieder alle neun Wertstoffarten anliefern konnten. In den vergangenen Tagen konnten die Kundinnen und Kunden von aha lediglich Garten- und Sperrabfall anliefern. Rund 1000 Anlieferer pro Hof besuchten bislang täglich die Wertstoffhöfe. Heute wurden die Besucherzahlen und die bisherigen Wartezeiten durch den hohen Anlieferandrang bei weitem überschritten. Denn nach wie vor muss der Abstand von 1,5 Metern zwischen den Menschen auf dem Hof eingehalten werden und nur jede zweite Parkbucht kann durch die Anlieferer angefahren werden.

Region Hannover informiert + Hannover, 28.04.2020, 14:11 Uhr

Die Region Hannover hat seit Auftreten der ersten Corona-Infektion insgesamt 1884 Menschen registriert, die sich in der Region mit dem Coronavirus infiziert haben. Davon sind zum heutigen Stand 998 Personen als genesen registriert. 67 Menschen sind infolge einer nachgewiesenen oder mutmaßlichen Corona-Infektion in der Region verstorben; der Altersdurchschnitt der Verstorbenen liegt bei 83,3 Jahren. Somit sind zum jetzigen Zeitpunkt 819 Menschen in der Region infiziert.

Achtung, in der Verteilung nach Alter und Kommunen sind die Personen erfasst, die als gegenwärtig infiziert registriert sind.

Verteilung nach Alter:

Alter Aktuelle Fallzahl
bis 14 Jahre 29
15 bis 34 Jahre 212
35 bis 49 Jahre 155
50 bis 59 Jahre 151
über 60 Jahre 272
keine Angabe

 Verteilung nach Kommunen:

Kommune Aktuelle Fallzahl Fallzahl Gesamt seit Ausbruch
Barsinghausen 13 31
Burgdorf 31 50
Burgwedel 13 41
Garbsen 33 100
Gehrden 5 19
Hemmingen 13 35
Isernhagen 12 38
Laatzen 42 84
Landeshauptstadt Hannover 453 1014
Langenhagen 39 79
Lehrte 27 57
Neustadt 10 26
Pattensen 7 19
Ronnenberg 21 48
Seelze 16 47
Sehnde 12 32
Springe 31 47
Uetze 7 27
Wedemark 14 33
Wennigsen 11 22
Wunstorf 9 35
keine Angaben

 Verteilung nach Geschlecht (bezogen auf die Gesamtzahl von 1884 nachweislich Infizierten):

Männer                     46,5 Prozent

Frauen                      51,1 Prozent

keine Angabe            2,4 Prozent

Derzeit werden in Krankenhäusern in der Region Hannover 171 Patientinnen und Patienten behandelt, die nachweislich oder mutmaßlich mit Corona infiziert sind. 36 befinden sich davon auf der Intensivstation.

Lindener Wertstoffhof Schörlingstraße vorübergehend geschlossen

  • Staus bis zur Carlo-Schmid-Allee
  • Wertstoffhof-Besuche bitte auf die nächsten Tage verschieben

 Der Wertstoffhof Schörlingstraße ist heute um 11.40 Uhr vorübergehend geschlossen worden. Aufgrund des großen Andrangs von Anlieferern kam es im Umfeld des Wertstoffhofs zu erheblichen Beeinträchtigungen, die Fahrzeuge standen über die Davenstedter Straße hinaus bis zur Carlo-Schmid-Allee, sodass auch der Öffentliche Personennahverkehr beeinträchtigt wurde. Um den Verkehrsfluss zu gewährleisten und Gefahrensituationen abzuwenden, ließ die Polizei in Absprache mit der Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) den Wertstoffhof vorübergehend schließen.

Hintergrund des starken Andrangs könnte die seit heute wieder angebotene Möglichkeit der Anlieferung aller Wertstoffe sein. Da auch auf weiteren Wertstoffhöfen ein starker Andrang herrscht, bittet aha darum, nicht auf andere Höfe auszuweichen, sondern nicht unbedingt nötige Besuche auf die nächsten Tage zu verschieben. aha wird eine Öffnung des Wertstoffhofs Schörlingstraße sofort auf seinen Social-Media-Kanälen, Im Internet und per Push-App mitteilen.

Region Hannover informiert + Hannover, 27.04.2020, 15:58 Uhr

Die Region Hannover hat seit Auftreten der ersten Corona-Infektion insgesamt 1877 Menschen registriert, die sich in der Region mit dem Coronavirus infiziert haben. Davon sind zum heutigen Stand 952 Personen als genesen registriert. 64 Menschen sind infolge einer nachgewiesenen oder mutmaßlichen Corona-Infektion in der Region verstorben; der Altersdurchschnitt der Verstorbenen liegt bei 83,3 Jahren. Somit sind zum jetzigen Zeitpunkt 861 Menschen in der Region infiziert.

Achtung, in der Verteilung nach Alter und Kommunen sind die Personen erfasst, die als gegenwärtig infiziert registriert sind.

Verteilung nach Alter:

Alter                            Aktuelle Fallzahl

bis 14 Jahre                   28

15 bis 34 Jahre             220

35 bis 49 Jahre           165

50 bis 59 Jahre           158

über 60 Jahre             290

keine Angabe                 –

Verteilung nach Kommunen:

Kommune                       Aktuelle Fallzahl        Fallzahl Gesamt seit Ausbruch

Barsinghausen                     13                            31

Burgdorf                              32                           50

Burgwedel                            13                           41

Garbsen                               48                           98

Gehrden                                5                          19

Hemmingen                           13                          34

Isernhagen                            13                          38

Laatzen                                  46                        84

Landeshauptstadt Hannover    462                    1010

Langenhagen                          39                       79

Lehrte                                    27                       57

Neustadt                                12                      26

Pattensen                                7                        19

Ronnenberg                           26                        48

Seelze                                   15                        46

Sehnde                                  14                        32

Springe                                  31                         46

Uetze                                       9                         28

Wedemark                              16                        34

Wennigsen                              11                        22

Wunstorf                                   9                        35

keine Angaben         –                          –

Verteilung nach Geschlecht (bezogen auf die Gesamtzahl von 1877 nachweislich Infizierten):

Männer 46,6 Prozent

Frauen 51 Prozent

keine Angabe 2,4 Prozent

Derzeit werden in Krankenhäusern in der Region Hannover 169 Patientinnen und Patienten behandelt, die nachweislich oder mutmaßlich mit Corona infiziert sind. 39 befinden sich davon auf der Intensivstation.

Region Hannover informiert + Hannover, 24.04.2020, 14 Uhr

Die Region Hannover hat seit Auftreten der ersten Corona-Infektion insgesamt 1819 Menschen registriert, die sich in der Region mit dem Coronavirus infiziert haben. Davon sind zum heutigen Stand 922 Personen als genesen registriert. 60 Menschen sind infolge einer nachgewiesenen oder mutmaßlichen Corona-Infektion in der Region verstorben; der Altersdurchschnitt der Verstorbenen liegt bei 83,1 Jahren. Somit sind zum jetzigen Zeitpunkt 837 Menschen in der Region infiziert.

Achtung, in der Verteilung nach Alter und Kommunen sind die Personen erfasst, die als gegenwärtig infiziert registriert sind.

Verteilung nach Alter:

Alter Aktuelle Fallzahl
bis 14 Jahre 27
15 bis 34 Jahre 206
35 bis 49 Jahre 160
50 bis 59 Jahre 161
über 60 Jahre 283
keine Angabe

 Verteilung nach Kommunen:

Kommune Aktuelle Fallzahl Fallzahl Gesamt seit Ausbruch
Barsinghausen 13 31
Burgdorf 30 48
Burgwedel 12 39
Garbsen 46 96
Gehrden 7 19
Hemmingen 11 32
Isernhagen 14 39
Laatzen 47 82
Landeshauptstadt Hannover 453 978
Langenhagen 38 78
Lehrte 26 55
Neustadt 12 26
Pattensen 5 17
Ronnenberg 25 46
Seelze 13 45
Sehnde 14 32
Springe 31 45
Uetze 7 26
Wedemark 16 34
Wennigsen 6 16
Wunstorf 11 35
keine Angaben

 Verteilung nach Geschlecht (bezogen auf die Gesamtzahl von 1819 nachweislich Infizierten):

Männer                     46,7 Prozent

Frauen                      51 Prozent

keine Angabe             2,3 Prozent

Derzeit werden in Krankenhäusern in der Region Hannover 186 Patientinnen und Patienten behandelt, die nachweislich oder mutmaßlich mit Corona infiziert sind. 42 befinden sich davon auf der Intensivstation.

Das Bürgertelefon ist auch am Sonnabend und Sonntag unter der Rufnummer 0800 7313131  erreichbar.

Clausen-Muradian (Grüne): „Wir freuen uns sehr, dass die Stadt angesichts der Corona-Krise unserer Forderung nachkommt und auf einen weiteren Teil der Gewinnausschüttung durch die hanova zugunsten von mehr bezahlbaren Wohnungen verzichtet!“

„Wir Grünen haben bereits seit Jahren gefordert, dass die hanova in ihrer sozialen Rolle für den hannoverschen Wohnungsmarkt gestärkt werden und die Gewinnausschüttung an den städtischen Haushalt dafür zurückstehen muss“, erklärt Dr. Elisabeth Clausen-Muradian, Baupolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion. „Umso mehr freut es uns, dass die Stadt nun in der Corona-Krise auf weitere rund 9,4 Mio. € aus der Gewinnausschüttung verzichtet, um die hanova so mit mehr Kapital für den Bau von mehr dringend benötigten bezahlbaren Wohnungen in Hannover auszustatten, Einnahmeausfälle durch den Verzicht auf Mieterhöhungen auszugleichen und den Ankauf von weiteren Wohnungen am Canarisweg zu ermöglichen. Allerdings ist ein Teilverzicht auf Gewinnausschüttung für uns nur ein Schritt in die richtige Richtung – auch auf die für 2020 verbleibende Ausschüttung von ca. 10,6 Mio. € sowie auf Gewinnausschüttungen in den Jahren 2021, 2022 und 2023 sollte die Stadt komplett verzichten.“
Aus Sicht der Grünen spielt die städtische Wohnungsbaugesellschaft hanova WOHNEN GmbH (ehemals GBH) die Schlüsselrolle für sinkende Mietpreise in Hannover. „Dazu muss die hanova künftig ihren Fokus noch stärker auf den Bau bezahlbarer Wohnungen für untere und mittlere Einkommen richten“, so Clausen-Muradian. „Statt gewinnorientiert zu arbeiten und dafür auch Wohnungen im gehobenen Preissegment zu bauen, um Geld für den städtischen Haushalt zu erwirtschaften, sollte die hanova ausschließlich in den Bau bezahlbarer Wohnungen und die Schaffung weiterer Belegrechtswohnungen investieren. Der Verzicht der Stadt auf eine Gewinnausschüttung kann hierzu ein wichtiger Beitrag sein.“
Clausen-Muradian „Wir brauchen eine gemeinwohlorientierte städtische Wohnungsbaugesellschaft, die für die Einwohner*innen baut – und nur für diese –, nicht für den Stadthaushalt. Und das ist auch noch eine Win-Win-Situation. Wir bekommen mehr dringend benötigte bezahlbare Wohnungen. Und diese fließen – anders als Sozialwohnungen – in den Mietspiegel ein und können so langfristig den Mietanstieg dämpfen. Das kommt allen Mieter*innen hier in Hannover zugute.“
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft hanova WOHNEN GmbH (ehemals GBH) ist in der Corona-Krise durch wegfallende Einnahmen durch Verzicht auf Mieterhöhungen sowie Risiken hinsichtlich Mietausfällen, Leerstand und ggf. wegfallenden Gewinnen aus dem geplanten Bauträgergeschäft belastet. Die Landeshauptstadt Hannover und die hanova WOHNEN GmbH haben daher vereinbart, dass die Gesellschafter auf 9,365.128,90 EUR Gewinnausschüttung verzichten. Damit würde für die hanova im Jahr 2020 statt 20 Mio. € noch eine Ausschüttung von 10.634.871,10 EUR verbleiben. Die Gesellschafter wollen damit auch einen Beitrag leisten, um neue Wohnungsbauprojekte im unteren wie im mittleren Preissegment zu realisieren. Auch die Schaffung weiterer Belegrechtswohnungen oder die Übernahme von Obdach- und Flüchtlingswohnheimen soll geprüft werden. Außerdem soll mit dem Ausschüttungsverzicht der Ankauf des Canariswegs Teil 2 von der Deutschen Wohnen ermöglicht werden.
Auf Initiative der Grünen Ratsfraktion hatte der Rat bereits zum Haushalt 2019/20 beschlossen, dass von insg. 29,733 Mio. Gewinnrücklagen 9,733 Mio. € als Kapitalerhöhung im städtischen Tochterunternehmen hanova zur Finanzierung des Wohnungsbaus verbleiben. Wobei sich die Grüne Ratsfraktion auch damals schon für einen kompletten Verzicht auf eine Gewinnausschüttung der hanova an die Stadt eingesetzt hatte.

Beratung zu Patientenverfügung, Kurzarbeit, Wohngeld & Co. – SoVD in Hannover öffnet ab sofort wieder Beratungszentrum

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Hannover öffnet wieder sein
Beratungszentrum in der Herschelstraße 31 und steht damit persönlich zu Fragen rund um die
Themen Rente, Pflege, Behinderung, Gesundheit, Hartz IV und
Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht zur Verfügung. Darüber hinaus berät der SoVD aber
auch weiterhin per Telefon und E-Mail.
Wie formuliere ich eine Patientenverfügung? Habe ich Anspruch auf Wohngeld? Kann ich zum
Kurzarbeitergeld Geld dazu verdienen? Diese und weitere Fragen beschäftigen Betroffene
aufgrund der Corona-Krise momentan ganz besonders. Antworten darauf hat der SoVD. Im März
hatte Niedersachsens größter Sozialverband aufgrund der derzeitigen Lage seine Beratung auf
Telefon und E-Mail umgestellt. Jetzt öffnet der SoVD in Hannover wieder seine Türen für
persönliche Gespräche mit Ratsuchenden – allerdings unter strengen Hygiene- und
Sicherheitsmaßnahmen.
„Im Vordergrund steht selbstverständlich die Gesundheit – die unserer Mitglieder und die
unserer Kolleginnen und Kollegen“, betont Matthias Muik, Leiter des SoVD-Beratungszentrums.
Deshalb ist zum Beispiel das Tragen von Schutzmasken während des Gesprächs verpflichtend.
Zudem erfolgt die Beratung nur nach vorheriger Terminvereinbarung.
„Für diejenigen, die gerade nicht zu uns in Beratungszentrum kommen können oder wollen,
bieten wir natürlich weiterhin eine Beratung per Telefon oder E-Mail an. Auch so können wir
Anträge stellen, Widerspruch einlegen oder Klage einreichen“, erläutert Muik.
Termine für eine Beratung können Interessierte unter den Nummern (0511) 65610720 und
70148-21 oder per E-Mail unter info.hannover@sovd-nds.de vereinbaren.