Lesung von Günter Müller unter dem Westschnellweg

Baustelle Westschnellweg

Baustelle Westschnellweg

Im Jahre 1961 – also vor 50 Jahren (noch ein Jubiläum) – war der Bau des Westschnellweges zwischen dem Schwanenburgkreisel und dem Deisterkreisel in vollem Gange. Günter Müller wohnte bis Juni 1961 im Haus Fössestraße 89, das auf dem Foto von 1961 (Horst Bohne) noch zu sehen ist. Am 19. Juni liest er – vor Ort! – die Erzählung: "Leben in Räumen, die es heute nicht mehr gibt". Anschließend ist Gelegenheit zum Austausch und Klönen.

Sonntag, 19. Juni, 15 Uhr
Treffpunkt: Schnellwegbrücke an der Fössestraße (Ecke Fössestraße / Bardowicker Straße)
Dauer: ca. 20 min.
Veranstalter: Freizeitheim Linden / Eintritt frei


Stadtteilrundgang "Zeitsprünge zwischen Linden-Nord und Limmer"

Horst Bohne führt seit 2009 Stadtteilführungen  in seinem Bereich zwischen Linden-Nord und Limmer durch. Seitdem hat die Tour unter <Touren> <Zeitsprünge zwischen Linden-Nord und Limmer> bei www.lebensraum-linden.de Einzug gehalten. Jetzt können die Lindener wieder das Original erleben.
Wo heute der Westschnellweg deutlich sichtbar die Stadtteile Linden-Nord und Limmer voneinander trennt, liegt mancher geschichtsträchtige Ort im Verborgenen. Auf dem Foto von 1961 (Horst Bohne) sind Schnellweg und Freizeitheim noch im Bau.

Westschnellweg im Bau

Westschnellweg im Bau

Horst Bohne greift in seinem Rundgang mehrere Orte  von der Bethlehemkirche bis zur Schwanenburg-Halbinsel heraus und weiß deren Geschichte unterhaltsam zu erzählen.  Die Tour beginnt und endet am Freizeitheim Linden. Anschließend ist auch hier Gelegenheit zum Austausch und Klönen.

Samstag, 25. Juni, 14 – 16 Uhr
Treffpunkt:  Freizeitheim Linden, Windheimstraße 4
Veranstalter: Lebensraum Linden, Horst Bohne

Beide Veranstaltungen finden im Rahmen des Jubiläumsjahres "150 Jahre junges Linden" statt.

Fachärzte und Hygieneexperten informieren zum Thema EHEC

Veranstaltung am 31. Mai um 18 Uhr im Hörsaal des KRH Klinikums Siloah

Wie kann man sich gegen die derzeit grassierende EHEC-Darminfektion schützen? Welche medizinische Therapie ist bei betroffenen Patienten mit schweren Verläufen der Krankheit wie dem „hämolytisch-urämisches Syndrom“ (HUS) geboten? Um diese und weitere Fragen rund um EHEC sowie die Besorgnis der Bevölkerung  geht es bei einem aktuellen Gesundheitsforum des Klinikums Region Hannover (KRH) am Dienstag, den 31. Mai 2011, um 18 Uhr im Hörsaal des KRH Klinikums Siloah, Rosebeckstraße 15 in Hannover-Linden.

 

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Region Hannover: Vorsicht beim Verzehr von Gemüse

 Nach den Entwicklungen in den vergangenen Tagen und dem Nachweis von EHEC auf Salatgurken in Hamburg hat der Fachdienst Verbraucherschutz und Veterinärwesen der Region Hannover die Kontrolle von Gemüse verstärkt. Sobald die entsprechenden Lieferlisten vorlägen, würden ganz gezielt Salatgurken spanischer Herkunft überprüft, kündigt Dr. Hans-Bernhard Behrends, Leiter des Fachbereichs Gesundheit, an.

 

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Linden-Süd: Europäischer Nachbarschaftstag

Am Freitag, den 27.05.2011 wird in Linden-Süd erstmalig der Europäische Nachbarschaftstag gefeiert. An vier unterschiedlichen Orten im Stadtteil  finden in der

Zeit von 15:00 – 23:00 Uhr Aktionen statt, die von und für Nachbarn durchgeführt werden. Organisiert wird der Europäische Nachbarschaftstag vom europäischen Dachverband der sozialen Wohnungswirtschaft CECODHAS. Für Hannover hat sich die Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbh. GBH angemeldet und setzt dieses Fest durch ihr Quartiersmanagement in vier Stadtteilen um.

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Junges Linden: Lindener Gewerbebrachen (3) – Visionen

Donnerstag, 26.05.11, 18 – 22 Uhr, AWO-Tagungszentrum, Martha-Wissmann-Platz 3 (AhrbergViertel)

Workshop zur Umnutzung potenzieller Brachen in Linden: In Arbeitsgruppen soll je nach Interessenlage der Teilnehmer/innen an ausgewählten Flächen über Umnutzungsmöglichkeiten diskutiert werden. Mögliche Themen wären beispielsweise das Gebäude der Albert-Schweitzer-Schule in Linden-Nord, die Hautklinik in Linden-Süd, der Lindener Hafen, das IhmeZentrum oder das Gelände der ehemaligen Kohlebahn in Linden-Mitte. Dabei werden nicht nur bauliche Umnutzungen, sondern beispielsweise auch Fahrradachsen oder Freiraumqualitäten zur Sprache kommen. Nutzungsänderungen sind kein dabei Selbstzweck, sondern müssen die Stadtteilentwicklung befördern.

Neue Ausstellung: „Emmy und Werner Scholem – im Kampf zwischen Utopie und Gegenrevolution”

Werner und Emmy Scholem

Werner und Emmy Scholem

Die Ausstellungseröffnung ist am Sonntag, den 29. Mai 2011 um 11.00 Uhr:

Zur Eröffnung wird Ralf Hoffrogge, Historiker aus Berlin einen Vortrag halten: „Leben und Kampf von Emmy und Werner Scholem". Im Anschluss daran führt Prof. Dr. Michael Buckmiller ein Gespräch mit Renee Goddard.

Werner Scholem, aus wohlhabendem jüdischen Elternhaus in Berlin und Emmy Wiechelt, protestantisches Arbeitermädchen aus Hannover-Linden, heiraten 1917 heimlich in Hannover.

Nach dem Ersten Weltkrieg wird Werner Scholem zunächst Bürgervorsteher für die USPD in Linden, später arbeiten beide für die KPD. Er wird Mitglied des Preußischen Landtages sowie des Reichstages 1924-28 und Organisationsleiter der KPD.

1926 werden Werner und Emmy wegen ihrer unbeugsamen Ablehnung des Stalinismus aus der KPD ausgeschlossen. Emmy ernährt nun als kaufmännische Angestellte die Familie und ermöglicht Werner ein Jurastudium, das er 1931 abschließt. Das II. Staatsexamen verhindern die Nazis.

Nach Hitlers Machtübernahme 1933 werden Emmy und Werner Scholem wegen „Spionage und Wehrkraftzersetzung" verhaftet. Werner, obwohl freigesprochen, muss eine jahrelange Odyssee durch Gefängnisse und KZ-Lager erdulden. Im Juli 1940 wird er im KZ Buchenwald „auf der Flucht erschossen".

Emmy kann 1934 während eines Hafturlaubs fliehen und die Töchter Edith und Renee ins Exil nach England retten. Nach Kriegsende kehrt sie nach Deutschland zurück und stirbt 1970 in Hannover. Sie wird auf dem jüdischen Friedhof in Hannover-Bothfeld beerdigt.

Die Ausstellung zeigt zahlreiche Bilddokumente und Quellen aus dem Familien-Archiv und macht damit zugleich ein vergessenes Kapitel Lindener und Hannoveraner Lokalgeschichte sichtbar. Sie wird von Renée Goddard, Tochter von Werner und Emmy Scholem, eröffnet.

Sie wurde 1923 in Berlin geboren und wuchs dann in Hannover auf, bevor sie mit ihrer Mutter ins Exil ging. Nach einer erfolgreichen Karriere als Schauspielerin war sie in den 50ern eine der Pionierinnen des Fernsehens. Heute lebt sie mit ihrem Mann Hanno Fry in Sussex, England.

Die Ausstellung im Küchengartenpavillon, Am Lindener Berge 44, ist geöffnet dienstags, freitags und sonntags von 15 – 17 Uhr. Sie dauert bis zum 31.Juli 2011.  

Eine Veranstaltung von Quartier e. V. Hannover-Linden, mit freundlicher Unterstützung der Geoinformation und dem Freizeitheim Linden der Landeshauptstadt Hannover, Bildung und Wissen e. V. Hannover und der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich Böll Stiftung Niedersachsen.

Wählergemeinschaft BSG zerbricht – ASH neue Gruppierung für Linden-Limmer

Alle Mandatsträger sind ausgetreten.

Das linke Spektrum in Hannover kommt nicht zur Ruhe. Nach nicht enden wollenden Querelen und Kampfkandidaturen innerhalb der Linkspartei kommt es nun zum Zerbrechen von Hannovers linker Wählergemeinschaft, dem "Bündnis für Soziale Gerechtigkeit" (BSG). In einer gemeinsamen Presseerklärung vom Freitag erklärten die noch verbliebenen Mandatsträger in den Stadtbezirksräten ihren Austritt. "Ich war extra aus der Linkspartei ausgetreten, musste aber jetzt im BSG ein deja vu erleben", so Bezirksratsfrau Kathrin Rose. Seit ihrem Übertritt im Januar bildete sie mit dem ebenfalls ausgetretenen Winfried Hadasch eine Fraktion im Bezirksrat Linden-Limmer, was BSG-intern als gutes Omen für die Kommunalwahl gefeiert wurde. Bereits zwei Wochen zuvor war der Bezirksratsherr Pierre Rodriguez aus Herrenhausen-Stöcken zusammen mit zwei Vorstandsmitgliedern und dem Webmaster ausgetreten.

 

 

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