Gedenkstätte Ahlem: Öffentliche Führung am Sonntag

Die Gedenkstätte Ahlem der Region Hannover ist am Sonntag, 18. September 2011, in der Zeit von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Um 15.00 Uhr beginnt eine Führung durch die Ausstellungsräume und über das Gelände der ehemaligen Israelitischen Gartenbauschule Ahlem. In Kooperation mit dem „Neuen Land e.V." ist dabei auch das historische Gebäude des so genannten Mädchenhauses für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Teilnahme ist kostenlos.Weitere Informationen zum laufenden Veranstaltungsprogramm der Gedenkstätte Ahlem unter www.gedenkstaette-ahlem.de

Anfahrt: Gedenkstätte Ahlem der Region Hannover, Heisterbergallee 8, 30453 Hannover, Stadtbahnlinie 10 (Richtung Ahlem), Haltestelle Ehrhartstraße.

 

Literarischer Rundgang in Linden-Nord am 17. September

– Orte einer Lindener Kindheit – mit Günter Müller
Zu einem literarischen Rundgang, inzwischen dem fünften, durch Linden-Nord mit dem Schriftsteller Günter Müller lädt die Initiative "Lebensraum Linden" für den 17. September ein. Müller liest während des Rundgangs aus seinem Buch "Unvollständige Rückkehr an vergangene Orte".
Die Veranstaltung, die etwa 2 Stunden dauert, beginnt im Café Doppelkorn (früher war dort die Bäckerei von Müllers Eltern), führt in die Eichendorff-, früher Hennigesschule, die er von 1950 bis 54 besuchte, danach zum Brackebuschgarten, dem damaligen Spielplatz im Bereich der heutigen Dornröschenbrücke, und endet im Apollokino, das seiner Zeit "Flohkiste" genannt wurde.
Die Teilnahme ist kostenlos. Treffpunkt: Samstag, 17.09.11, 14 Uhr Café Doppelkorn, Limmerstraße 58, 30451 Hannover ,Stadtbahn: Linie 10, Station Leinaustraße
In Kürze wird der Rundgang als Tour auf der Internet-Seite http://www.lebensraum-linden.de/ nachzuvollziehen sein.Der Literarische Rundgang wird unterstützt vom Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannnover

Grüne der große Wahlgewinner in Linden-Limmer

Partei   Stimmen   Prozent  
SPD    11974   29,6 %  
CDU    4141   10,2 %  
GRÜNE    15201   37,6 %  
FDP    436   1,1 %  
DIE LINKE.    4685   11,6 %  
BSG    1074   2,7 %  
ASH    337   0,8 %  
DIE HANNOVERANER    0   0,0 %  
EW Diekmann    0   0,0 %  
Vernunft    0   0,0 %  
PIRATEN    2576   6,4 %  
WfH    0   0,0 %  
EW Reglitz    0   0,0 %  

Auf „Lindentod“ folgt „Totenruhe“ – Lesung auf dem Lindener Bergfriedhof

Hans-Jörg Henneckes neuer Linden-Krimi

Am Mittwoch, 7. September findet auf dem Lindener Bergfriedhof vor dem Küchengarten Pavillon eine Veranstaltung der besonderen Art statt. Der Lindener Autor Hans-Jörg Hennecke, vielen besser bekannt als "Lindemann" hält unter freiem Himmel ab 18.30 Uhr eine Premierenlesung aus seinem neuen Krimi Totenruhe.

Der Roman ist wie sein Vorgänger Lindentod, der im Frühjahr letzten Jahres erschien, ein Werk aus dem Genre der Regional Krimis, welches sich seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit erfreut. Nachzulesen unter www.lindenspiegel.eu/archiv/ Ausgabe Mai 2010.

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http://www.youtube.com/watch?v=PxmQ1jvo0Bk

Das Handlungsduo ist bekannt aus dem Erstlingswerk. Der eher biedere und bierselige Beamte Lindemann und der skurile, ebenfalls dem Glase zuneigende pensionierte Pastor Sauerbier. Letzterer ist gar inzwischen im psychologischen Dienst der Polizei tätig. Die beiden Protagonisten sehen sich mit einem Fall konfrontiert, der seinem Ausgangspunkt auf eben jenem Bergfriedhof hat. Die Premierenlesung findet somit an authentischem Ort statt. Diese Atmospäre verspricht Hochspannung. Eine friedhoffremde Leiche wird bei der letzten Schneeschmelze auf dem Berfriedhof entdeckt und gibt den um Aufklärung der Umstände Bemühten einige recht harte Nüsse zum knacken auf, sowohl was die Identität als auch die Ablebensgründe betrifft. Begleitet werden die Ermittlungen von seltsamen Kreuzrunen, satanischen Messen, und Versammlugen von Gruppen, die der Bergfriedhof so noch nicht erlebt hat. Der Leser wird, wie bei Krimis üblich, spannungssteigernd auf verschiedene Fährten gesetzt und zu einem recht turbulenten showdown geführt. Lindemann und Sauerbier jedenfalls drohen in einem Dickicht von Halbwahrheiten, Lügen und Intrigen zu versinken. Aber zum Glück gibt es ja nur wenige Meter vom Friedhof entfernt den wiedereröffneten Turmbiergarten, wo die beiden ihre trüben Augen mit Bier und klarem Wodka polieren können. Natürlich geht es um mehr als nur gestörte Totenruhe. Angeblich vergrabene Kriegsschätze und das große internationale Geld spielen die treibende Rolle. Linden und die große weite Welt mit ihren Handels- und Geldrouten. Der Leser wird an die verschiedensten Orte in Linden geführt, so wie es sich bei einem Lokalkrimi gehört. Er sieht Linden quasi wie unter einem Brennglas sowohl in der Geografie als im unverwechselbaren Lokalkolorit.

Ein Neu- oder Nichtlindener könnte mit dem Buch in der Hand mühelos einen Stadtrundgang durch Linden machen. Eine Stadtführung der besonderen Art.

Wem die Lesung am authentischen Tatort zu gruselig ist, kann am Freitag, 16. September, ab 20 Uhr in der Gaststätte „Zum Stern“, Weberstraße 5, an den Lippen des Autors hängen. Der Eintritt ist, wie übrigens auf dem Bergfriedhof auch, frei.

hew

Zum Fall Limmerstraße 56: Das wahre Gesicht der Entmietungsfirma WohnWert

Der Bericht "Skandal hinter verschlossenen Türen" vom Juli im Lindenspiegel nachzulesen unter www.lindenspiegel.eu/archiv über die Entmietungspraxis in der Limmerstraße 56 der Herren Kindler + Fries von Wohnwert, fand erwartungsgemäß nicht die unbedingte Zustimmung der betroffenen Herren. In einem Gespräch äußerte ein Vertreter der Firma ernsthaft, es sei doch alles in Ordnung, die Witwe, eine schließlich erwachsene Frau habe freiwillig der Beendigung des Mietverhältnisses zugestimmt. Den Selbstmord ihres Gatten müsse man eben als eine Art Kolateralschaden hinnehmen; schließlich habe dieser auch aus freien Stücken gehandelt und im Grunde sei alles gut. Von einer Verletzung von Mieterrechten wollte der Vertreter gar nichts wissen. Ähnlich dümmlich ignorantes Zeug ließ WohnWert dann auch öffentlich in einem Lindener Werbeflyer verbreiten. Wäre das mit dem Selbstmord nicht so traurig, könnte man denken, man sitzt in einem lustigen Kabarett, wo die Sache mal ironisch aufbereitet wird. Das scheint bei WohnWert übliche Methode zur Durchsetzung des Geschäftsmodells zu sein.

In der HAZ vom 26. April stand zu lesen, dass die noble Firma aus der List auch bereits in der Nordstadt ihre unrühmlichen Spuren hinterlassen hat. Dort hat Wohnwert einen Altbau Im Moore übernommen, stückweise saniert und an kapitalkräftige neue Bewohner und Kapitalanleger verkauft. Einer im Dachgeschoss wohnenden Mieterin wurde mit zweifelhafter juristischer Begründung gekündigt, bzw. dieses versucht. Dabei verstieg sich WohnWert sogar zu der absurden Behauptung, die seit 40 Jahren bewohnte Etage sei bauordnungsrechtlich gar nicht zugelassen. Rechtlich hätte dann aber die Mieterin ein Anrecht auf Schadensersatz, da sie jahrelang für etwas Miete zahlte, was es offiziell gar nicht gibt. Doch die Herren Vermieter stellen sich stur. Auf damalige Anfragen der HAZ wurde nicht reagiert, ein Gesprächstermin kurzfristig abgesagt. Inzwischen hat die Mieterin ein Angebot für eine Ersatzwohnung bekommen. Diese befindet sich im Erdgeschoss eines Hauses an der Limmerstraße und soll mit 8 Euro pro Quadratmeter erheblich mehr kosten, als der Mietspiegel angibt. Pikanterweise haben die Herren von WohnWert dieses Objekt zu Jahresbeginn unter einem anderen Namen gekauft. Ein Schelm, der Böses dabei denkt!

hew

Forum Linden-Nord diskustiert Entmietungen an der Limmerstraße

Am gestrigen Montag fanden sich ca 60 Lindener BürgerInnen, Geschäftsleute und Vertreter aus der Politik im FZ Linden ein, um über die Situation am Immobilienmarkt in Linden zu diskutieren. Unter Leitung von Barbara Mann vom Sozialcenter Linden hielt Jonny Peter vom Quartier e.V. einen einleitenden Vortrag über die Geschichte der Sanierung in Linden seit den Anfang 70er Jahren. Dann ergänzte Rainer-Jörg Grube von den Grünen die sozialen Auswirkungen der Sanierungen auf den Wohnungsbestand bzw  -markt. Harm Baxmann von der Aktionsgemeinschaft Limmerstraße stellte die Situation aus Sicht der kleinen Gewerbetreibenden sowie den Zusammenhang mit den Marktmechanismen dar.

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