Ostermarsch für Frieden im Internet und bei Mahatma Gandhi

Die Friedensbewegung ist in diesem Jahr stärker als in den Vorjahren, aber wegen des Corona-Abstandgebots, können die KriegsgegnerInnen das nicht auf der Straße beweisen.  Das inzwischen abgebrochene Grossmanöver Defender2020 und die geplante nahezu Verdoppelung des Militäretats hatte seit Dezember zu vielfältigen Protesten geführt.
Bereits 10 Tage vor Ostern hatten Christen, Gewerkschafter und Friedensbewegte auf dem Friedhof der sowjetischen Kriegsgefangenen am Maschsee ein Video als Ersatz für den Ostermarsch produziert, das hier im Internet gesehen werden kann:   https://youtu.be/sfAYR_ioTr4
Dann am Ostersamstag waren zwischen Hauptbahnhof, Linden und Maschsee noch 20 Friedensbewegte einzeln oder in Zweiergruppen auf Rädern oder zu Fuß unterwegs. Dabei hatten sie Plakate mit Friedenstauben, Regenbogenfahnen  und gebastelte Pappen mit Texten wie z.B.  “mehr Geld für Kliniken, nichts für Aufrüstung”.

Die KriegsgegenerInnen statteten auch den Denkmälern der “Göttinger Sieben” und des weltbekanntesten Pazifisten Mahatma Gandhi im Maschpark Besuche ab. Wie die damaligen “Göttinger Sieben” so treten heute die Friedensbewegten für Meinungsfreiheit ein. “Das Corona-Abstandsgebot halten wir ein, es darf ab nicht demokratische Grundrechte außer Kraft setzen”, so eine Sprecherin des Friedensbüro Hannover.