Kaufrausch – Wie viel Besitz ist notwendig fürs Glück?

Matinee im Foyer am Sonntag, 18. November 2012, im Haus der Region

Hektischer Betrieb in der Fußgängerzone, volle Plastiktüten, Gedränge in der Spielwarenabteilung: Das Christkind steht vor der Tür. Auch in diesem Jahr ist die Kauffreude der Deutschen ungebrochen: Erste Prognosen sagen voraus, dass die Ausgaben für Geschenke weiter steigen, die Paketberge unter dem Tannenbaum weiter wachsen. Die pure Lust am Kaufen und Habenwollen hat inzwischen offenbar die symbolische Geste des Schenkens verdrängt.

 

In die Welt des Konsums taucht die dritte Ausgabe der neuen Veranstaltungsreihe „Matinee im Foyer“ im Haus der Region ein. Am Sonntag, 18. November 2012, geht es um rauschhafte Käufe, das Glück des Gebens und Nehmens, um Nachhaltigkeit und Existenzminimalismus. Denn worin liegt eigentlich der besondere Reiz des Konsums? Warum geben wir so viel Geld für Dinge aus, die wir zum Leben nicht brauchen? Macht Besitz wirklich glücklich? Und wie kann man es schaffen, auch mit weniger Vermögen zufrieden zu leben?

Diese Fragen beleuchten mit dem Publikum Experten aus neurowissenschaftlicher, sozialwissenschaftlicher, ökonomischer und theologischer Sicht. Eingeladen sind: der Psychiater, Psychoanalytiker, Philosoph und emeritierte Ordinarius der Medizinischen Hochschule Hannover, Prof. Dr. Hinderk M. Emrich, der Geschäftsführer der City-Gemeinschaft Hannover e.V., Martin A. Prenzler, der Diakoniepastor des Stadtverbands Hannover, Rainer Müller-Brandes, der Geschäftsführer der hannoverschen imug-Beratungsgesellschaft und Experte für nachhaltigen Konsum, Dr. Ingo Schoenheit, sowie der Sozialwissenschaftler Dr. Thomas Köhler, der als Vorstandsmitglied des Vereins Transition Town Hannover für eine ressourcenschonende Lebensweise eintritt. Moderiert wird die Runde von der hannoverschen Journalistin Tanja Schulz.

Kaufrausch – Wie viel Besitz ist notwendig fürs Glück?“ lautet der Titel der öffentlichen Gesprächsrunde. Beginn ist 11 Uhr im Foyer des Regionshauses in der Hildesheimer Straße 18. Der Eintritt beträgt 3 Euro, Getränke sind kostenfrei.

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