Jürgen Wessel zum Artikel “SPD und CDU distanzieren sich von Grube” im Stadt-Anzeiger West

Sehr geehrter Herr Meise,

dieser Artikel "SPD und CDU distanzieren sich von Grube",den Sie geschrieben haben, ist mir zu einseitig tendenziös und beleuchtet nach meiner Meinung die Angelegenheit nicht ausgewogen. Ich persönlich finde es nicht in Ordnung, daß Christian Eggers und Jürgen Mineur auf unseren frisch gewählten Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube herumhacken. Er hat auch in der Zeit als Barbara Knoke erkrankt war, seine Sache schon als stellvertretender Bezirksbürgermeister sehr gut gemacht. Daß die großen Verlierer der letzten Kommunalwahl (bez.Bezirksrat Linden-Limmer) nun hergehen und versuchen, Rainer-Jörg Grube zu demontieren, zeigt, daß sie schlechte Verlierer sind.

Die Sozen verloren zwei Sitze im Bezirksrat und die CDU verlor einen Sitz. Die GRÜNEN und die Linke gewannen Sitze hinzu u.a., weil sie sich klar für die Niederflurbahn für die Linie 10 positioniert hatten. Von den beiden letzten CDU-Vertretern im Bezirksrat Linden-Limmer, Christian Eggers und Gaby Steingrube, habe ich noch keine öffentliche Erklärung (Pressemitteilung) pro oder kontra Niederflur gelesen. Von Jürgen Mineur schon, er ist für Hochbahnsteige. Der offene Brief von Rainer-Jörg Grube an Gunnar Straßburger brachte u.a. folgenden Satz:"So wie Sie unlängst den ehemaligen Bereichsleiter und U-Bahn Chefplaner (Scheel)Haase vor Ostern faule Eier als "Kompromiss" verteilen lassen…" Das finde ich nicht nur witzig formuliert, sondern in der Sache auch richtig. Wie kann man Sonderfahrten der Linie 10 über Humboldtstraße und Tunnel als "Expresszüge" bezeichnen, wenn sie ein bis zwei Minuten länger zum Hauptbahnhof brauchen, als die Bahn über der Erde über Kurt-Schumacher-Straße ?  So, das mußte mal gesagt werden !

Mit freundlichen Grüßen, Ihr Jürgen Wessel

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