DIE LINKE: Besetzung der Stelle der Gleichstellungsbeauftragten ist verpasste Chance

DIE LINKE im Rat sieht die Besetzung der Stelle der Gleichstellungsbeauftragten mit der grünen Parteibuchfrau Friederike Kämpfe als verpasste Chance an, eine kompetente Frau auf diese wichtige Position zu heben. „Das Auswahlverfahren von Rot-Grün, bei dem von vornherein feststand, wer die Stelle bekommt, hat etwas Verächtliches an sich“, sagt die linke Ratsfrau Gunda Pollok-Jabbi. „Das Auswahlverfahren ist unfair gegenüber anderen, sehr kompetenten Frauen, die sich beworben haben. Rot-Grün hat das offizielle Bewerbungsverfahren nur durchgezogen, um rechtlich nicht angreifbar zu sein. Dabei hätte die Stelle ein ernsthaftes und offenes Verfahren mehr als verdient.“

Pollok-Jabbi spielt darauf an, dass die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten im Vergleich zur ehemaligen Frauenbeauftragten sehr anspruchsvoll geworden ist. Heute gehe es darum, viele gesellschaftliche Gruppen in Einklang zu bringen, erläutert die linke Ratsfrau und verweist nicht nur auf Frauen und Männer, sondern auch auf Menschen mit Migrationshintergrund, Schwule und Lesben sowie den gesamten Bereich der Inklusion. „Es ist schwer vorstellbar, dass eine Frau, die nur aufgrund ihres Parteibuchs eingestellt wird, diesen anspruchsvollen Job gut machen wird. Friederike Kämpfe ist beschädigt, bevor sie überhaupt ihren Job angetreten hat.“

DIE LINKE
Fraktion im Rat der Landeshauptstadt

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