CDU fordert sofortigen Planungsstopp der D-Linie

„Neue Voraussetzungen rechtfertigen neue Überlegungen. Wir fordern den sofortigen Planungsstopp zur D-Linie“, äußert der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Region Hannover, Eberhard Wicke.
Hintergrund für diese Aussage ist der bevorstehende üstra-Anschluss an die Wasserstadt in Hannover-Limmer. Hier sollen in den nächsten Jahren über 2.000 Wohnungen für über 5.000 Menschen entstehen. Die Stadtbahnanbindung der
Wasserstadt wird nur über die Linie 10 erfolgen können. Die derzeitige Planung der Region Hannover zur D-Linie mit dem Neubau einer Wendeanlage am Raschplatz schließt allerdings die Möglichkeit der Anbindung nahezu aus. Die Alternative liegt auf der Hand und wird schon seit langem von der CDU-Fraktion gefordert.

 

„Während der geplanten Bauphase kann jede Stadtbahn in den Tunnel am Waterloo abbiegen. Das ist auch generell möglich“, sagt Wicke.
Auch der Kandidat der CDU für das Amt des Regionspräsidenten, Axel Brockmann, schaltet sich in die Diskussion ein: „Es muss eine Entscheidung herbeigeführt werden, die den Bürgerinnen und Bürgern dient. Das kann nur die Tunnellösung à la
Scheelhaase sein, denn sie ist die schnellste und günstigste Lösung sowohl für den Fahrgast als auch für die Region. Die bisherige Planung ist umstritten, und die Chance ist da, etwas nachzuholen, was bisher versäumt wurde: Die Einbindung aller Betroffenen und Experten!“
Wicke argumentiert in dieselbe Richtung: „Die Experten der üstra äußern zum wiederholten Male Zweifel an der Planung der D-Linie. Aber Herr Jagau und die Region hören weg. Im Klinikum fehlt das Geld an allen Ecken und bei der D-Linie
wird es zum Fenster herausgeworfen.“
Ein Planungsstopp und das erneute Überdenken der D-Linie unter Einbindung der Wasserstadt Limmer würden den Steuerzahler keinen Cent kosten.Wicke abschließend: „Der Irrsinn kann noch gestoppt werden. Wenn nicht jetzt, wann
dann, Herr Jagau?“

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