Besuch bei „Dorothea“ im GILDE CARRÉ-Politiker informieren sich vor Ort über ambulant betreute Wohng

„Betreute Wohngemeinschaften sind das Modell der Zukunft“, so Edelgard Bulmahn, Bundesministerin a.D., nach einem Besuch in der ambulant betreuten Wohngemeinschaft „Dorothea“, einem Gemeinschaftsprojekt der Johanniter mit der OSTLAND Wohnungsgenossenschaft im GILDE CARRÉ Hannover-Linden.Auch Marco Brunotte, Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Bereich Wohnungs- und Baupolitik und SPD-Landtagsmitglied und Ratsherr Stefan Politze informierten sich am 5. August direkt vor Ort, wie der Alltag in einer ambulant betreuten WG aussieht.

Anlass des Besuches war die Entwurfsvorlage der Niedersächsischen Landesregierung für ein Gesetz zum Schutze von Heimbewohnern (HeimbewSchutzG), das in der geplanten Form gravierende Auswirkungen bei ambulant betreuten Wohngemeinschaften haben könnte.
„Eine betreute Wohngemeinschaft (WG) bietet Menschen mit Behinderungen oder altersbedingten Erkrankungen wie beispielsweise Demenz die Gelegenheit, in einem festen sozialen Gefüge zu leben und den jeweiligen Möglichkeiten entsprechend aktiv am WG-Alltag teilzuhaben. So lange wie möglich selbstbestimmt leben, zusammen die vielen Dinge im Tagesablauf bewältigen und auch die Freizeit gemeinsam gestalten: Eine Wohngemeinschaft steht für die meisten Menschen ganz oben auf der Wunschliste, wenn sie sich mit dem Gedanken an andere Wohnformen im Falle notwendig werdender Unterstützung beschäftigen müssen“, erläuterte Silvana Radicione, Landesvorstand der Johanniter in Niedersachsen/Bremen.

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