Regionspräsident unterstützt das Bündnis gegen PEGIDA

Regionspräsident: „Keine Ausgrenzung dulden!“ Region Hannover unterstützt das Bündnis gegen Pegida

Wenn am Montag, 12. Januar, Tausende von Hannoveranern gegen die islamfeindliche Pegida-Bewegung auf die Straße gehen, wird auch Regionspräsident Hauke Jagau darunter sein. Im Interview erklärt er, warum die Region Hannover ein Zeichen gegenPegida bzw. Hagida (Hannoveraner gegen die Islamisierung des Abendlandes) setzt.

Herr Jagau, Sie nehmen am Montag an der Demonstration gegen Pegida teil – wie wichtig ist Ihnen dieser Termin?

Es war und ist mir immer ein Anliegen, mich für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft einzusetzen und gegen Ausgrenzung vorzugehen. Deshalb ist mir der Termin sehr wichtig. In unserem Land sollen Menschen verschiedenster Herkunft, Kulturen und Religionen leben können, ohne Angst vor Verfolgung oder Unterdrückung zu haben – gerade vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte. Wichtig ist es vor allem, sich im Alltag gegen rassistische und menschenverachtende Aussagen und Denkweisen einzusetzen. In allen Bereichen, ob Schule, Freizeit oder Beruf, müssen wir dem Entstehen von rechtem Gedankengut entgegenwirken. Aufgeklärte selbstständig denkende Menschen sind der beste Schutz vor Ausgrenzung und Diskriminierung von Minderheiten.Auch in den vergangenen Jahren haben verschiedene Organisationen in Hannover gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit Flagge gezeigt.Das stimmt, ich bin froh, dass dieses Engagement in der Region Hannover auf einem breiten Bündnis fußt und dass in der Vergangenheit viele Menschen für ihre Überzeugung

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