Die Linke Linden-Limmer: Rechtsruck in der SPD Linden-Limmer?!

„Mit der Ablehnung der Wahl von Rainer-Jörg Grube (Bündnis 90/Die Grünen) zum neuen Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk Linden-Limmer stellt sich die SPD ein weiteres Armutszeugnis aus“, so Dirk Machentanz, Vorsitzender der Bezirksratsfraktion der LINKEN. Die Bezirkratsfraktion der LINKEN geht davon aus, dass wie traditionell üblich, der Bezirksbürgermeister von der größten Fraktion gestellt wird.

„Mit Rainer Grube verbinden wir die prinzipielle Haltung gegen Hochbahnsteige in der Limmerstraße und für den Abholzstopp im Calenberger Loch. sowie für die Schaffung preisgünstigen Wohnraums in Linden-Limmer“, erklärte Dirk Machentanz. „Dies sind für uns wichtige Prüfsteine vor einer endgültigen Positionierung bei der Bezirksbürgermeisterwahl.“ Eine Verständigung über bisher noch offene Fragen soll in einer Sitzung am 8. November erfolgen, sagte der Vorsitzende der Linksfraktion im Bezirksrat Linden-Limmer. Allerdings wird nicht ausgeschlossen, dass bereits im Vorfeld des vereinbarten Termins eine Verständigung erfolgen könnte, mutmaßt Machentanz.

Ähnlich wie die Grünen betrachtet die LINKE die Haltung der SPD als „übles Nachtreten“ nach einer für die SPD verlorenen Kommunalwahl in Linden-Limmer.

„Bedauerlich ist, dass in dem einst linken Ortsverein der SPD ein bisher nicht für möglich gehaltener Rechtsruck vollzogen wurde. Luxussanierungen, Verteuerung der Mieten stehen bei der SPD offenbar höher im Kurs als qualitativ günstiger Wohnraum in Linden-Limmer. Wir hoffen, dass diese SPD zukünftig nicht auch einen Kurs mit Sarazin ähnlichen Positionen fahren wird, um mit platten, populistischen Forderungen punkten zu können“, so Frank Pharao, Vorstandsmitglied der LINKEN in Linden-Limmer.

DIE LINKE. Linden-Limmer, 01.11.2011

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