FDP/JuLis: Vorgehen der Polizei überprüfen

FDP-Jugendorganisation kritisiert Polizeieinsatz an Altwarmbüchener See

Bei einem Polizeieinsatz am vergangenen Freitag am Altwarmbüchener See wurden rund 200 Jugendlichen Platzverweise erteilt. Der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen (JuLis) Hannover-Stadt, Sascha JANUS, erklärt hierzu: „Die Jungen Liberalen halten das Vorgehen der Polizei bei einer friedlichen Party am Altwarmbüchener See für überzogen. Es ist Aufgabe der Polizei, Vandalismus und Verstöße gegen den Jugendschutz zu verhindern, jedoch nicht das Grundrecht der Freiheit der Person in Artikel 2 des Grundgesetzes willkürlich einzuschränken. Eine friedliche Versammlung darf nicht leichtfertig aufgelöst werden.“

JANUS weiter: „Es ist auch im Sinne einer nachhaltigen Jugendpolitik nicht sinnvoll, so drastisch vorzugehen. Gerade junge Menschen brauchen Räume, um ihre Freizeit zu gestalten. An einem See wird im Gegensatz zu zentralen öffentlichen Plätzen niemand gestört. Die Besorgnis um die Vermüllung des Sees ist gerechtfertigt, aber die Polzei hätte, statt einen kollektiven Platzverweises zu erteilen, zunächst mit den Jugendlichen reden müssen. Auch junge Leute können Verantwortung für ihr Handeln übernehmen.“

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