CDU: Fragwürdiger Umgang mit Hannovers Schätzen

Der Umgang der Stadt Hannover mit den bedeutendsten Handschriften der Stadtbibliotheklöst beim kulturpolitischen Sprecher der CDU-Fraktion, Friedrich-Wilhelm Busse, Enttäuschung aus und veranlasst ihn zu scharfer Kritik am Kulturdezernat. „Seit der Unterbringung in Wolfenbüttel, hätte die Verwaltung sich vehement für eine dauerhafte Lagerung der Schriften in Hannover engagieren müssen. Offensichtlich hat es keine Gespräche mit dem Land gegeben, im Zuge des Ausbaus der Landesbibliothek, eine Lösung zu schaffen“, so Ratsherr Busse.

„Dass die Initiative nun vom Leiter der Stadtbibliothek ausgeht und nicht vom Kulturdezernat, ist ein Armutszeugnis für die Stadt Hannover!“, stellt Busse fest.

Der kulturpolitische Sprecher macht sich Sorgen um die Unterbringung weiterer wertvoller Schriften. „Wenn nur die wertvollsten 59 mittelalterlichen Schriften ausgelagert wurden, da eine sichere Lagerung in der Stadtbibliothek nicht möglich ist, stellt sich die Frage, wie sicher die Unterbringung weiterer historischer Schriften ist. Das diesbezügliche Nichtstun der Verwaltung in den letzten Jahren kann man nur als grob fahrlässig bezeichnen“, ärgert sich Busse. Busse.Friedrich-Wilhelm Busse fordert die sofortige Aufnahme von Gesprächen mit der Leibniz- Bibliothek und den zuständigen Landesbehörden, um Synergiemöglichkeiten zu nutzen, damit wertvolle historische Dokumente hannoverscher Geschichte weder gefährdet, noch außerhalb Hannovers untergebracht werden müssen.

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